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Langlebigkeit des nanoFlowcell®-Flusszellenantriebs für Elektroautos nachgewiesen

Im Jahr 2015 ergab sich für die Elektromobilität eine neue Perspektive: Die Schweizer Nanoflowcell AG stellte erstmals ihr Konzeptfahrzeug QUANTiNO der Fach-Öffentlichkeit vor. Im Jahr 2016 hatte der Elektrosportler auf dem Genfer Autosalon seine Premiere. Es ist das weltweit erste 48 Volt Elektrofahrzeug mit einer Straßenzulassung.

nanoFlowcell Quantino
Foto: Nanoflowcell AG

Rekorde mit einer bahnbrechenden Technologie

Der QUANTiNO wird von einer nanoFlowcell®-Flusszelle angetrieben, die Erstaunliches leistet. Im Mai 2018 überrundete der Tacho des Fahrzeugs die Marke von 150.000 Kilometern, womit das Niedervoltsystem seinen Dauertest unter realen Bedingungen bestanden hat. Für die 150.000 Kilometer ist die nanoFlowcell®-Flusszelle rund 5.000 Betriebsstunden gelaufen. Das spricht für ein sehr langlebiges Batteriesystem, das zudem fast verschleißfrei und sehr wartungsarm arbeitet. Es gibt darin nur sehr wenig bewegliche Teile, allein die beiden Elektrolytpumpen verschleißen mechanisch ein wenig. Das Unternehmen kann nach dem bisherigen Real-Test und weiteren Computersimulationen 50.000 Betriebsstunden versprechen. Dabei ist die Langlebigkeit nicht einmal der bemerkenswerteste Rekord des Fahrzeugs QUANTiNO 48VOLT. Noch wichtiger dürfte für Interessierte neben dem schnellen Antritt (typisch für Elektromotoren) die Reichweite sein. Der QUANTiNO legte 2017 in 8,21 Stunden nonstop 1.000 Kilometer zurück. Das ist für Elektroautos ein neuer Weltrekord.

Wesentliche Eigenschaften der nanoFlowcell®-Flusszelle

Die nanoFlowcell®-Flusszelle unterscheidet sich von herkömmlichen Akkus für Elektromotoren. Sie basiert auf dem Energieträger bi-ION, der sich umweltgerecht herstellen und verwenden lässt, gesundheitlich unbedenklich ist und darüber hinaus mit einer einfachen Handhabung und der sehr kostengünstigen Produktion überzeugt. Diese überragenden Produkteigenschaften bringen weder Lithium-Ionen-Akkus noch wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen mit. Durch die Niederspannung bis 48 Volt ist die nanoFlowcell®-Flusszelle sicher und leicht. Ein wesentlicher Aspekt ist die unkompliziertere Fahrzeughomologation (überstaatliche Fahrzeugzulassung) gegenüber den gängigen Hochvolt-Elektrofahrzeugen. Der CEO der nanoFlowcell Holding Nunzio La Vecchia ist davon überzeugt, dass sein Unternehmen den Blueprint für künftige Elektrofahrzeugantriebe geschaffen hat. Während der ersten 150.000 Fahrkilometer wurden zudem wesentliche Erkenntnisse für die weitere Entwicklung gewonnen. Dabei zeigen sich die Experten des Herstellers sehr optimistisch. Die nunmehr erwiesene inhärente Systemstabilität bürgt nach ihrer Auffassung für vielleicht 1,5 Millionen Kilometer Laufleistung einer einzigen nanoFlowcell®-Flusszelle. Sie wäre damit wahrscheinlich das langlebigste Fahrzeugteil.

nanoFlowcell Quantino
Foto: Nanoflowcell AG

Relevanz für umwelt- und gesellschaftspolitische Aspekte

Die QUANT Elektrofahrzeuge mit der nanoFlowcell®-Flusszelle bringen in Hinblick auf gängige Diskussionen zur Umweltfreundlichkeit und gesellschaftlichen Akzeptanz einige wesentliche Vorteile mit:

  • Ihre Produktion kostet wenig. Die Fahrzeuge könnten damit in der Serienproduktion die gängigen Kosten heutiger Benziner erreichen.
  • Sie lassen sich so leicht wie herkömmliche kraftstoffbetriebene Fahrzeuge handhaben. Das betrifft vor allem die Betankung.
  • Wegen ihres mainstreamgerechten Handlings dürfte ihr Vertrieb einfacher werden.
  • Es gibt nicht nur während der Fahrt, sondern auch während der Produktion des bi-ION Elektrolyten keine wesentliche Umweltbelastung.
  • Dadurch ergeben sich nicht die bekannten sozialen, politischen und umweltrelevanten Problematiken. Dass Lithium-Ionen-Akkus nicht besonders umweltfreundlich produziert werden und ihre Rohstoffe teilweise durch sklavenähnliche Förderbedingungen in Afrika gewonnen werden, hat sich inzwischen herumgesprochen.

Es könnte sich damit wirklich um eine Schlüsseltechnologie für die Elektromobilität handeln.

2 Kommentare

  1. Claus-Peter Jahn

    Ich glaube, dass ist ein millionenschwerer Fake, sonst wären die großen Hersteller schon längst auf den Zug aufgesprungen.

  2. Rolf Schlichting

    Entweder hat die Lobby aus Batterieherstellern, Autofirmen und Politikbetrügern beschlossen das System nicht hochkommen zu lassen, oder die Sache stinkt gewaltig. Obwohl das Auto von Fachreportern gefahren wurde tippe ich erstmal auf die mißgünstige Lobby aus Autoherstellern und Politik um den Profit für Hersteller und Politik zu maximieren.Die hoffen scheinbar das sie den Erfinder ausbooten können. Das ist doch die Masche der Politiker die schon lange die Regierungsgewalt an Ihre Lobbyisten übertragen haben.Die Autohersteller steigen jetzt nicht auf den Zug auf weil Ihnen ein Auto in dieser Konfiguration zu wenig Gewinn bringt.

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