Wenn es darum geht, Kraftstoffverbrauch und Emissionen bereits heute stark zu senken und gleichzeitig eine größtmögliche Alltagstauglichkeit beizubehalten, dann führt für den japanischen Hersteller Toyota zur Zeit kein Weg an Autos mit Hybridantrieb vorbei. Bester Beweis dafür: Die wachsende Hybridpalette des Herstellers und deren Top- Emissionswerte. So stießen die im Jahr 2018 in Deutschland verkauften Toyota und Lexus Hybridmodelle durchschnittlich gerade einmal 91,1 Gramm CO2 pro Kilometer nach NEFZ-Fahrzyklus aus. Um die weitere Verbreitung dieser Technologie voranzutreiben wurde jüngst die Freigabe von fast 24.000 Patenten aus über 20 Jahren Toyota Hybridtechnik-Entwicklung zur gebührenfreien Nutzung angekündigt.
Bild: ToyotaBei den gebührenfreien Patenten, die dann auch von anderen Autoherstellern und Zulieferern genutzt werden können, handelt es sich um fortschrittliche Technologien insbesondere aus Hybridfahrzeugen, die dazu beigetragen haben, die Leistung der Antriebstechnik zu verbessern, ihre Größe zu verringern und die Kosten zu senken. Vor allem geht es dabei um Kerntechnologien wie Elektromotoren, Steuergeräte und Systemsteuerungen, die in verschiedenen elektrifizierten Antriebssystemen – etwa in Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeugen – zum Einsatz kommen. Die rund 23.740 Patente aus mehr als 20 Jahren Hybridtechnik-Entwicklung von Toyota werden ab sofort bis Ende des Jahres 2030 freigegeben.
Um den Prozess der Elektrifizierung von Fahrzeugantrieben noch weiter zu beschleunigen, bietet Toyota darüber hinaus anderen Automobilherstellern eine kostenpflichtige technische Unterstützung bei Entwicklung und Verkauf elektrifizierter Fahrzeuge an, wenn diese Hersteller Motoren, Batterien, Steuergeräte und andere Komponenten von Toyota für ihre eigenen Antriebe nutzen.