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Leichter Elektro-Lieferwagen soll Innenstädte sauberer machen

Anstatt herkömmliche Diesel-Motor Technik mit Turboladern, Rußfiltern, etc. etwas zu verbessern, investiert die Firma Dura Car aus den Niederlanden lieber gleich in ein zur Zeit überall angesagtes und dennoch innovatives Konzept: Mit dem Kleintransporter Quicc! DiVa (engl. Distribution Van = DiVa) soll in naher Zukunft der rein elektronisch angetriebene Kleinlaster den innerstädtischen Lieferverkehr revolutionieren.

Der Kleintransporter Quicc! soll einen Elektromotor mit 50 kW Leistung (etwa 70 PS) erhalten, der den 850 Kilo leichten Lieferwagen auf bis zu 120 km/h beschleunigen kann. Mit voll aufgeladenen Akkus beträgt die Reichweite rund 150 Kilometer. Da Lieferwagen im innerstädtischen Einsatz üblicherweise nur 50 bis 70 Kilometer am Tag zurücklegen, sollte die Technik für den Alltags-Einsatz vollkommen ausreichen. Über Nacht müssen die Batterien dann bis zu 8 Stunden an die Steckdose um voll aufgeladen zu werden.

Elektrischer Lieferwagen Quicc!

Die Abmessungen des Quicc! betragen 3,40 Meter Länge, 1,80 Meter Höhe und 1,70 Meter Breite, die Platz für zwei Personen und 2,2 Kubikmeter Ladung bieten. Die Zuladung beträgt 700 Kg, was für Paketedienste, Blumenlieferanten, Bäckereien oder Apothekendienste völlig ausreichen dürfte. Dank den geringen Abmessungen und einem Wendekreis von 5,70 Metern dürfte auch das Handling in engen oder zugeparkten Strasen gegenüber einem traditionellen Lieferwagen besser ausfallen.

Elektrischer Lieferwagen Quicc!

Guido Boosten, Marketingchef der Firma Dura Car redet auch schon über den Preis: „Wir rechnen mit etwa anderthalb mal so hohen Leasingraten wie für einen vergleichbaren Transporter konventioneller Machart“. Allerdings stehen den höheren Anschaffungskosten nicht nur eine saubere Umwelt ohne Diesel-Abgase und Motorlärm gegenüber, sondern auch weitaus niedrigere Betriebskosten. Denn während ein kleiner Diesel-Transporter auf 100 Kilometer locker 10 Euro verschlingt, kostet dieselbe Strecke im Kleinlaster mit Elektromotor nur ein bis zwei Euro. Außerdem benötigt man keine Umweltplakette, muss keine City-Maut (z.B. London) zahlen und darf auch bei Feinstaubalarm fahren. In vielen Städten sind Elektroautos sogar von der Kfz-Steuer befreit.

Noch sind erst 5 Fahrzeuge gebaut, 30 weitere sollen aber noch dieses Jahr folgen und in einer Pilotserie sollen in Zusammenarbeit mit dem deutschen Zulieferer Karmann in Osnabrück 300 weitere Elektrolieferwagen vom Band rollen. Bleibt also abzuwarten ob die Bewohner europäischer Metropolen in naher Zukunft ein wenig aufatmen können.

Quellen und weitere Informationen:
Spiegel Online „Elektro-Lieferwagen – Saubere Diva
Fotos des Quicc! DiVa: DuraCar Holding B.V. / QUICC!

Ein Kommentar

  1. ich finde der diva hat ein tolles concept und noch dazu ist die karosserie leichtbau,das ist überaus wichtig.
    nur schade dass das e-auto immer noch nicht am markt ist…….ich würde es mir sofort kaufen…………franky

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