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Israel – Supermarkt-Parkplätze unter Strom

Die US-Firma Better Place hat in Israel 400 Strom-Tankstellen errichtet. Während der Fahrer einkaufen geht, wird sein Elektroauto auf dem Supermarkt-Parkplatz geladen. Am gestrigen Montag wurden die ersten 10 Ladestationen der Öffentlichkeit präsentiert. Der Geschäftsführer von Better Place in Israel, Moshe Kaplinsky, enthüllte die ersten betriebsfähigen Parkplätze mit Stromanbindung sowie das Design der Ladestationen, die in allen Kooperationsländern zum Einsatz kommen werden.

Pini Leiberman, Infrastruktur-Manager bei Better Place, peilt für das Jahr 2010 insgesamt 100,000 Ladestationen alleine in Israel an. Die Infrastruktur von Better Place umfasst Lade- und Batteriewechselstationen sowie ein Service-Center, das den Energieverbrauch des Autos und des gesamten Systems plant. Die jetzt vorgestellte Ladestation entspricht internationalen Standards und soll auch in Dänemark, Australien, Kalifornien, Hawaii und anderen Ländern, in denen eine Better Place Infrastruktur aufgebaut werden soll, zum Einsatz kommen.

Die Strom-Tankstellen sollen eine Flotte von Elektroautos versorgen, die derzeit von einer Renault-Nissan- Allianz entwickelt werden und ab 2011 über israelische Straßen summen sollen. Allerdings steht weder der Preis der Fahrzeuge fest, noch was ein Aufladevorgang kostet. Die Idee von Better Place ist eine Abrechnung nach gefahrenen Kilometern. Ein Rechner erfasst Stromverbrauch und sonstige Daten und kalkuliert die Stromrechnung. Aber auch andere Abrechnungsmodelle wie z.B. Minutenpreise wie im Mobilfunk wurden schon geäußert.

Die wetterfesten Ladestationen sollen in Parkhäusern, auf Supermarkt-Parkplätzen, am Straßenrand oder auch in der Garage der Elektroauto-Besitzer errichtet werden. Jeder Ladepfosten hat in etwa die Größe einer Parkuhr. Sobald ein Elektroauto mit dem Ladepfosten gekoppelt wird, regelt die On-Board Software des Fahrzeugs den Ladevorgang. Alle Elektrofahrzeuge innerhalb des Better Place-Programms sind mit dem gleichen Anschluss ausgerüstet und können ihre Batterien an jeder beliebigen Ladestation ‚tanken‘. Die Marke, das Modell oder die Systemanforderungen des Strommanagements spielen dabei keine Rolle.

Es ist ebenfalls vorgesehen Gast-Fahrzeuge, die nicht direkt an dem Better-Place Programm teilnehmen, per Adapter-Lösung mit Ladestrom zu versorgen. Die Ladestationen arbeiten mit einer Leistung von 3,3 kW und 6,6 kW. Die Spannung entspricht der regulären länderspezifischen Spannung von Haushaltsstrom. Damit die Ökobilanz stimmt, soll der Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie z.B. Windkraft gespeist werden.

Pressekontakt:
Markus Kreusch
Bonner Talweg 52
D-53113 Bonn
Tel.: 0228-30408925
m.kreusch[at]stromprinz.de
www.strom-prinz.de

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Quelle: Strom-Prinz.de

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