Mit zwei Konzeptfahrzeuge, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, will der japanische Autohersteller Honda auf dem kommenden Automobilsalon in Genf sein breites Know-how im Bereich von Fahrzeugen mit Elektroantrieb präsentieren. Beide Studien sind auf den Einsatz in der Stadt oder zumindest in Ballungsgebieten zugeschnitten, wo man sich mit ihrer Hilfe auch auf engstem Raum komfortabel und flott fortbewegen können soll.
Knuffige Elektrofahrzeug-Studie Honda EV-N im Retro-Look
Das erste Fahrzeug stammt von der jungen Designerin Kanna Sumiyoshi, die sich ihre Anregungen für das Design der Elektrofahrzeug-Studie EV-N bei den Autos der N-Baureihe aus den 60er Jahren holte. Der EV-N folgt ganz der Maxime „Man Maximum, Machine Minimum“ von Honda, wobei die Vorteile eines großen Autos – wie der entspannten Atmosphäre beim Fahren und dem Komfort einer geräumigen Fahrerkabine – auf einen Kleinstwagen übertragen wurden. Möglich wird dies vor allem, da bei Elektrofahrzeugen das Volumen der mechanischen Teile deutlich geringer ist.
Foto: Honda
Die Designerin des Honda EV-N, Kanna Sumiyoshi, hatte folgenden Gedanken: „Würden die Leute nicht auch ein Auto haben wollen, das noch kleiner als ein typischer Kleinwagen ist, solange der Innenraum ausreichend groß und angemessen und das Auto so preisgünstig wäre, dass es einfach nur Freude macht? Ein Auto, in dem man entspannen könnte, ein Auto, das man einfach gerne hat. Wäre solch ein kleiner und niedlicher Partner nicht ansprechend?“
Foto: Honda
Neben dem Vorteil, dass ein kleineres und leichteres Auto selbstverständlich weniger Strom oder Kraftstoff zum Antrieb benötigt, verbraucht es auch im Rahmen der Herstellung weniger Ressourcen und stellt somit eine insgesamt geringere Belastung für die Umwelt dar. Beim EV-N tragen dazu auch die Sitze mit ihren dünnen grobmaschigen Bezügen zum geringen Gewicht des Automobils und der effektiven Raumnutzung bei und auch die Instrumententafel wurde so leicht wie möglich und mit dem Einsatz so weniger Rohstoffe wie möglich gestaltet.
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Honda 3R-C: Futuristisches, dreirädriges Elektrofahrzeug für die City
Das zweite Concept-Car ist eine revolutionäre Studie in Form eines schnittigen, dreirädrigen Elektrofahrzeugs für den Transport eines einzelnen Fahrers im urbanen Verkehr der Zukunft. Dabei ermöglicht das in den Boden des 3R-C eingebaute Antriebspaket mit Batterie und Elektromotor einen tiefen Schwerpunkt, was die Fahrstabilität sehr positiv beeinflusst.
Foto: Honda
Das Fahrzeug, das wie ein dreirädriges Motorrad aus einem Science-Fiction Film aussieht, verfügt über ein Haubendach, das gleich zwei Funktionen übernimmt. Beim Parken schließt es – wie ein Stahlfaltdach beim Cabrio – den Innenraum sicher ab, beim Fahren übernimmt es die Funktion eines Windschildes und schütz den Fahrer vor Wind und Regen. Die auffällig hoch gezogenen Flanken der Karosserie sind Elemente des Sicherheitskonzepts.
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In die Fahrzeugfront ist ein abschließbarer Stauraum für den sicheren und geschützten Transport des Gepäcks integriert und der Honda 3R-C besitzt zudem einen beweglichen Wetterschutz, der den Beinraum des Fahrers abdeckt und den Komfort beim Fahren verbessert. Entworfen wurde das Konzeptfahrzeug 3R-C von europäischen Designern im Honda-Design- und Forschungszentrum in Mailand.
Foto: Honda
Endlich einmal ein tolles Design. FÜr so ein Fahrzeig wie den Honda 3R-C kann ich mich begeister. Habe dieses Dreirad bereits bei Kollgen von Ihnen, aufkurs88.com gesehen und war faziniert von dem Artikel. Leider nur eine Studie, hoffen wir auf die Zukunft.