Langfristig setzen viele Experten auf Wasserstoff als sauberen Energieträger der Zukunft. Mittels erneuerbaren Energien erzeugt, könnte er in Brennstoffzellen Strom erzeugen um z.B. Autos anzutreiben. Eine andere Alternative ist es, den Wasserstoff im Motor zu verbrennen, wie es der japanische Autohersteller beim Mazda RX-8 Hydrogen RE umsetzt. Das Fahrzeug basiert auf der Serienversion des Sportwagens RX-8 mit Zwei-Scheiben-Wankelmotor, kann aber als Besonderheit mit Benzin oder Wasserstoff angetrieben werden. Der zweite Tankdeckel auf der rechten Seite unterscheidet ihn von Aussen vom Serienmodell, bei den Instrumenten weist nur die zusätzliche Tankanzeige auf den möglichen Betrieb mit Wasserstoff hin.
Der zusätzliche Wasserstofftank nimmt allerdings den kompletten Kofferraum ein und reicht gerade einmal für 100 Kilometer. Ein kleiner Benzintank unter der Rückbank erhöht die Reichweite zwar um 45 Kilometer, was aber vergleichsweise immer noch mehr als unbefriedigend ist. Dafür entweicht aus dem Auspuff des Wasserstoffautos von Mazda aber auch nichts als reiner Wasserdampf bei gleicher Leistung wie im Benzinbetrieb.