Startseite » News (Alle) » News » Ökobilanz der Toyota Hybridfahrzeuge: Von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling

Ökobilanz der Toyota Hybridfahrzeuge: Von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling

Vollhybrid-Fahrzeuge wie der Toyota Prius oder der neue Toyota Auris Hybrid begeistern mit außerordentlich niedrigem Benzinverbrauch und besonders geringen Emissionen beim Betrieb. Hartnäckig hält sich aber das Gerücht, dass Autos mit Hybridantrieb in ihrer Gesamtheit weniger umweltverträglich wären als Benziner oder Diesel. Wie umweltfreundlich sind sie also wirklich? Mit detaillierten Angaben zur Ökobilanz seiner Vollhybrid-Fahrzeuge will der japanische Hybrid-Pionier Toyota nun Antworten auf diese Frage geben.

Zu diesem Zweck wurde die neue Broschüre mit dem Titel „Hybrid-Synergy-Drive – Nachhaltigkeit und Umwelt“ herausgegeben, die den gesamten Lebenszyklus der Toyota Vollhybrid-Fahrzeuge und deren Ökobilanz beleuchtet. Von der Gewinnung der notwendigen Rohstoffe über die Nutzung des Autos bis hin zur Entsorgung der kleinsten Einzelteile werden dabei die ökologischen, ökonomischen und auch ethischen Auswirkungen berücksichtigt.

Toyota Hybridfahrzeuge
Foto: Toyota

Die Erkenntnisse der Ökobilanz fließen bereits in die Entwicklung des Designs mit ein und jedes einzelne Bauteil wird über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs hinweg unter ökologischen Aspekten bewertet, damit unsere Umwelt so wenig wie möglich belastet wird. Dasselbe gilt selbstverständlich auch für die Produktion. Auch hier ist Nachhaltigkeit oberstes Prinzip. Durch eine Optimierung der Arbeitsprozesse konnten beispielsweise im Tsutsumi-Werk, der Produktionsstätte des Toyota Prius, die CO2-Emissionen zwischen 1990 und 2006 um 50 Prozent gesenkt werden. Ein weiteres Beispiel ist das Werk wo der Toyota Auris Hybrid in Großbritannien vom Band läuft. Hier können dank kontinuierlicher Verbesserung pro Jahr mehr als 100.000 m³ Abwasser aufbereitet und damit wiederverwendet werden. Im Jahr 2003 hat das Werk darüber hinaus sein Ziel erreicht, keinen Müll mehr für Deponien zu produzieren.

Der dritte Faktor nach Herstellung und Betrieb eines Autos ist der Recyclinganteil, wenn es irgendwann nicht mehr genutzt wird. Zu diesem Zweck wurde der Recyclingprozess bei Altfahrzeugen und Fahrzeugteilen analysiert. Um Müll möglichst zu vermeiden, wird bereits bei der Entwicklung der Autoteile daruf geachtet, dass diese sich durch eine optimale Recyclingfähigkeit auszeichnen.

Die Broschüre beschreibt, wie die Ökobilanz die Entwicklung der Toyota Hybridfahrzeuge beeinflusst hat. Und sie zeigt auf, inwieweit die Umweltverträglichkeit eines neuen Produktes gegenüber seinem Vorgänger noch weiter verbessert wird. Toyota verzeichnet mit dem Prius als auch mit dem Auris Hybrid einen großen Erfolg bei der Reduktion von CO2-Emissionen – und zwar von der Planung über die Produktion bis hin zum Fahren und dem Recycling. Das langfristige Ziel von Toyota lautet „Null-Emission“. Die Vollhybrid-Technologie im Prius und im Auris Hybrid stellt auf dem Weg dorthin einen entscheidenden Schritt dar.

Das Umweltengagement von Toyota stößt auch bei neutralen Institutionen und Experten auf Anerkennung. So rangiert Toyota in der aktuellen Umweltliste 2010/2011 des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) auf Rang eins der Unternehmen. Der Verkehrsclub bewertet bei dieser alle zwei Jahre durchgeführten Untersuchung das Umweltengagement der Automobilhersteller in den Bereichen Umweltmanagement, umweltschonende Produktion und Kommunikation sowie Produkt und Produktnutzung. Darüber hinaus führen drei Toyota Modelle – Auris Hybrid, Prius und iQ – das Ranking der umweltverträglichsten Fahrzeuge in Deutschland an.

Die Broschüre „Hybrid-Synergy-Drive – Nachhaltigkeit und Umwelt“ können Sie hier lesen oder herunterladen (Pdf).

2 Kommentare

  1. Es ist schön zu lesen, dass große Betriebe derart auf Ökologisierung ihrer Produktion, auf Vermeidung von Müll und Emissionen und auf Recyclingfähigkeit ihrer Produkte achten. Man kann nur hoffen, dass das alles stimmt, was der Betrieb da behauptet und dass andere Betriebe dieses Engagement übernehmen. Aber nicht nur Große Unternehmen sollten sich ein Beispiel daran nehmen. Ich finde vor allem im Öffenltichen Dienst läge sehr viel Potential zu energiesparendem und umweltfreundlichem Arbeiten. Es wird nur leider in der Praxis zu wenig Wert darauf gelegt.

  2. Ich freue mich, dass es auch so geht. Doch frage ich mich immer wieder, warum 1000de Autos abgefrackt wurden, damit man neue kaufen kann. Die Ökobilanz eines noch gebrauchstüchtigen, gut gewarteten Autos mit Kat, das noch 20 Jahre lang bei einem Verbrauch von 7-8 Litern fährt ist allemahl besser, als die eines Neufahrzeugs – egal wie umweltfreundlich produziert wird. Schade, das solche Sachen nie und nirgends eine Erwähnung finden.
    Dennoch freue ich mich darauf, wenn meine beiden 43(!) und 20 Jahre alten Autos einmal den Löffel abgeben sollten, ein Auto zu kaufen zu können das dann wahrscheinlich nur noch elektrisch betrieben wird – aus welchem Atomkraftwerk dann auch immer der Strom kommen mag ;o)

Hinterlasse einen Kommentar


Anzeige