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SpeedE: Speziell auf den Elektroantrieb zugeschnittenes Fahrzeugkonzept

Der Wandel von unserer heutigen Mobilität auf Basis der Verbrennung fossiler Energieträger wie Erdöl, hin zu einer Mobilität die auf dem Elektroantrieb und erneuerbaren Energien beruht, birgt sowohl große Herausforderungen wie auch große Chancen. Um diese anzugehen haben das Institut für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen (ika) und der Fachbereich Transportation Design der Hochschule Pforzheim eine strategische Kooperation vereinbart, deren Ziel die gemeinsame Gestaltung wegweisender Konzepte für zukünftige Kraftfahrzeuge ist.

Fahrzeugkonzept SpeedE
Grafik: Fachbereich Transportation Design der Hochschule Pforzheim / Institut für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen (ika)

Ergebnis soll technisch ausgereift sein und über ein besonders ansprechendes Design verfügen

Die Kompetenzen ergänzen sich dabei ideal, indem die Pforzheimer Professoren James Kelly und Lutz Fügener für das Design zuständig sind, während sich die Aachener Fahrzeugingenieure unter Leitung von Professor Lutz Eckstein für die Technik verantwortlich zeichnen. Die innovativen Fahrzeugkonzepte aus dieser Kooperation sollen dadurch sowohl höchste gestalterische Ansprüche wie auch die komplexen technischen Anforderungen erfüllen. Das erste Produkt dieser interdisziplinären Zusammenarbeit ist das Fahrzeugkonzept SpeedE, dessen Exterieur und Interieur von Masterstudenten des Studiengangs Transportation Design der Hochschule Pforzheim gestaltet wird. Der SpeedE läutet zudem die 3. Generation von Elektrofahrzeugen ein, die am Institut für Kraftfahrzeuge Aachen entsteht.

Weiterentwicklung der Elektroauto-Fahrzeugkonzepte von der 1. bis zur 3. Generation

Die 1. Generation stellte noch reine Fahrzeugumbauten dar, bei denen der klassische Verbrennungsmotor durch einen Elektro- oder Hybridantrieb ersetzt wurde. In den letzten 40 Jahren wurden am ika rund ein Dutzend solcher Fahrzeugprototypen fertiggestellt.

Die 2. Generation bilden technisch schlüssige Gesamtfahrzeugkonzepte wie das durch Ford prämierte „New Model-T“, das Stadtfahrzeugkonzept Streetscooter sowie „Mot;o“ – ein Auto für junge Leute von jungen Leuten.

Bei der 3. Generation werden die erlebbaren Vorzüge der Elektromobilität in den Mittelpunkt der Gestaltung gerückt und bringen diese in Einklang mit den komplexen Anforderungen an Effizienz und Sicherheit. Das Fahrzeugkonzept SpeedE beinhaltet dabei Innovationen vom kontaktlosen Laden über die Integration von Fahrwerk und Antrieb bis hin zur revolutionären Gestaltung von Exterieur und Interieur. Vorgestellt wird es erstmalig im Rahmen des Aachener Kolloquiums für Fahrzeug- und Motorentechnik, das vom 10.-12. Oktober 2011 stattfinden wird.

Ab Mitte 2012 wird der interdisziplinären Kooperation von Designern und Ingenieuren ein Neubau zur Verfügung stehen, um sowohl in der virtuellen Welt als auch an realen Prototypen eng zusammenarbeiten zu können. Dabei stehen die Türen offen: Fahrzeugkonzepte wie SpeedE bilden eine ideale Basis für eine gemeinsame Forschung von Partnern aus Industrie und Wissenschaft.

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