Wenn im vom 27. September bis zum 14. Oktober 2012 der Pariser Automobilsalon seine Pforten öffnet, dann wird am Stand von Mitsubishi der neue Outlander Plug-in Hybrid EV (PHEV) seine Weltpremiere feiern. Als große Besonderheit ist das Fahrzeug nicht einfach die elektrisierte Version eines konventionell angetriebenen Modells, sondern die Plug-in Hybrid EV Version wurde von Beginn an in die Plattformentwicklung des neuen Outlander einbezogen. Darüber hinaus handelt es sich beim Mitsubishi Outlander Plug-in Hybrid EV keinesfalls nur um eine Studie, sondern er soll bereits im Laufe des Jahres 2013 in Deutschland als Serienversion auf den Markt kommen.
Foto: Mitsubishi
Der Outlander Plug-in Hybrid EV wird von je einem Elektromotor an der Vorder- und Hinterachse angetrieben und wird damit als erstes serienmäßig produziertes Elektroauto über einen permanenten Allradantrieb verfügen. Zusätzlich beinhaltet das Antriebskonzept einen als temporären Zusatzantrieb fungierenden Benzinmotor sowie einen Generator. Mit ihnen sind drei Fahrmodi möglich:
- EV: In diesem Modus dienen ausschließlich die zwei Elektromotoren dem Allradantrieb des Mitsubishi Outlander Plug-in Hybrid EV. Ihre Energie beziehen sie aus den Batterien, weshalb lokal keine Abgase ausgestoßen werden. Der rein elektrische Antrieb ist für Stadtfahrten geeignet.
- Seriell: Elektrischer Allradantrieb über die beiden Elektromotoren und der Verbrennungsmotor arbeitet in unterstützender Generatorfunktion. Hierdurch sind deutlich höhere Reichweiten möglich als bei batteriebetriebenen Elektroautos.
- Parallel: Elektrischer Allradantrieb über die zwei Elektromotoren und den Verbrennungsmotor. Wie bei einem klassischen Hybridfahrzeug steigert der Benzinmotor hier die Gesamtleistung des Autos, was vor allem bei höheren Geschwindigkeiten oder Überholvorgängen nützlich ist.
Dank dieser Kombination verfügt der Mitsubishi Outlander Plug-in Hybrid EV über eine Reichweite von mehr als 800 Kilometern, was sich mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor vergleichen lässt. Im Gegenzug sollen die CO2-Emissionen aber unter einem Zielwert von 50 g/km liegen. Dementsprechend niedrig muss der Benzinverbrauch sein, allerdings zzgl. dem Strom zum Laden der Batterien für das Fahren im EV-Modus.