Ende März 2010 hat Tesla Motors die ersten zwei Fahrzeuge an Kunden in Spanien und Irland ausgeliefert. Beide zählen zu der kleinen und exklusiven Gemeinschaft, die nun einen Tesla Roadster besitzen und ihn zudem nur mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen aufladen. Obwohl das sonnige und trockene Andalusien in Spanien und die grüne Insel Irland kaum verschiedener sein könnten, bieten beide Orte doch die Möglichkeit, genug Energie zu erzeugen, ohne wertvolle Rohstoffe zu verbrennen und damit die Umwelt zu belasten.
Foto: Otto Poldermans / Tesla Motors
Otto Poldermans ist der erste Tesla Roadster Fahrer in Spanien und kommt ursprünglich aus Amsterdam. Er ist einer der Gründungsinvestoren von Solar Hydro Solutions, einem Unternehmen, dass Solaranlagen an private und gewerbliche Kunden in Andalusien vertreibt und installiert. Auch sein Haus am Rio Chico ist mit einer Photovoltaikanlage und Turbinen zur Nutzung der Wasserströmung ausgestattet. Seinen blauen Elektrosportwagen Tesla Roadster wird er daher in Zukunft mit Strom aus einer Kombination von Solarenergie und Wasserkraft „betanken“.
„Ich hoffe, dass der Tesla Roadster den Leuten ins Auge fällt. Ich möchte den Menschen damit zeigen, dass es um uns herum genug saubere Energie gibt um unsere Häuser damit zu versorgen und unsere Autos damit anzutreiben.“ sagt Poldermans. Auffallen wird er wohl damit, denn der Roadster beschleunigt schneller als andere Supersportwagen und hat keinen Auspuff, aus dem Abgase strömen. Auch wird er nie an der Tankstelle halten, denn er ist an jeder gewöhnlichen 220-Volt Steckdose in Europa aufladbar.
Foto: Peter Harte / Tesla Motors
Die glücklichen neuen Besitzer eines blauen Tesla Roadster in Irland sind Peter Harte und Celine McInerney aus der Nähe von Cork. Während Sonne der logische Energielieferant in Spanien ist, nutzt man in Irland sinnvollerweise die Windkraft. Mit der sauberen Energie von Irlands zweitgrößtem Entwickler und Betreiber von Windkraftanlagen, SWS Energy, dessen technischer Direktor Harte ist, können beide endlich mit reinem Gewissen einen Sportwagen fahren.
„Wir haben bereits zwei vernünftige Autos als Transportmittel, wollten aber noch eines, das wirklich Spaß macht.“ sagt McInerney, Finanz-Dozentin an der Universität University College Cork (UCC). Sie will den Tesla Roadster in Zukunft für die Fahrt zur Arbeit nutzen. UCC gewann erst vor kurzem den renommierten „Green Flag“ Umwelt-Preis und überprüft gerade die Möglichkeit, Ladestationen für Elektrofahrzeuge auf dem Campus zu installieren.
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