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60 Prozent der Chinesen würden einen Plug-In Hybrid oder ein E-Auto kaufen

Wie das internationale Prüfungs- und Beratungsunternehmen Ernst & Young jüngst über eine Umfrage des Ernst & Young’s Global Automotive Center herausfand, wäre die Mehrheit der Chinesen dazu bereit, Geld in neue und innovative Antriebstechniken zu investieren. 60 Prozent gaben an, dass sie es sich überlegen würden, ein Plug-In Hybrid-Fahrzeug oder ein Elektroauto zu kaufen. Die Bereitschaft zur Elektromobilität ist damit in China rund fünfmal höher als in anderen Ländern, inklusive den Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan und den USA.

In der repräsentativen Umfrage wurden 1.000 Autobesitzer in China befragt, die innerhalb der nächsten drei Jahre ein neues Fahrzeug anschaffen wollen. Beeinflusst wird das große Interesse an Hybriden und E-Autos laut Ernst & Young durch Faktoren wie Benzinsparen, Umweltaspekte, Sicherheit aber auch durch finanzielle Anreize von Seiten des Staats. Interessanterweise spielen die Verfügbarkeit einer Infrastruktur in Form von Stromtankstellen sowie die vergleichsweise geringe Reichweite der Elektrofahrzeuge für potentielle Autokäufer in China nur eine untergeordnete Rolle.

Laut der Umfrage wäre auch mehr als die Hälfte der Teilnehmer dazu bereit, für die Errichtung der Infrastruktur zu bezahlen. Vor diesem Hintergrund dürften sich die Autohersteller in Zukunft verstärkt in Richtung Hybridantrieb und Elektroauto bewegen, da China bereits im vergangenen Jahr zum größten Automarkt der Welt aufgestiegen ist. Damit könnte das Land dem Trend zur Elektromobilität Schwung verleihen, da in Zukunft kein Autohersteller am Willen des chinesischen Kunden vorbei kommen wird.

Die Informationen beruhen auf einer Pressemitteilung vom 21. April 2010 von Ernst & Young, China, einer Organisation des Ernst & Young Global Network.

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