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Halbzeit beim Zero Race: Im Elektrofahrzeug emissionsfrei um die Erde

Die Halbzeit ist zwar schon etwas her, aber darum geht es auch nicht. Schließlich geht es um viel mehr, um die Promotion einer sauberen und umweltfreundlichen zukunft in Form von Alternativen Antrieben und Erneuerbaren Energien. Das Zero Race ist nicht nämlich irgendein Rennen, sondern das erste, bei dem es darum geht, einmal klimaneutral die Welt zu umrunden. Initiiert wurde es von Louis Palmer, dem Pionier, der als erster Mensch mit einem Elektroauto und Solarenergie einmal um die Erde gefahren ist. Am 16. August 2010 starteten am Sitz der Vereinten Nationen vier Teams um es ihm gleich zu tun und nach dem Vorbild von Jules Verne in 80 Tagen (Tourtage) einmal um die Welt zu reisen.

Zero Race Teilnehmer
Foto: Zero Race

An den Start gingen das Orlikon Solar Racing Team aus der Schweiz mit ihrem Zerotracer (Als X-Tracer gewann er bereits den hoch dotierten Automotive X Prize in den USA), das Power Plaza Team aus Südkorea mit ihrem Power Plaza EV, das Team Trev aus Australien mit dem Elektroauto TREV sowie das deutsche Vectrix Team mit einem Elektro-Scooter. Alle Fahrzeuge wurden speziell für die Teilnahme am Zero Race angefertigt und das Rennen ist damit auch ein Wettbewerb um die beste Technologie für Elektrofahrzeuge. „Mit dem Rennen wollen wir zeigen, dass sieben Milliarden Menschen auf diesem Planeten die erneuerbaren Energien und eine saubere Mobilität wirklich brauchen.“, sagte Louis Palmer.

Nachdem das Team aus Südkorea leider bereits ausgeschieden ist, kommen die restlichen drei Teams aber gut voran. Europa und Asien hat man mittlerweile hinter sich gelassen und Anfang Oktober kamen sie nach rund 17.000 Kilometern und 46 Tagen an denen gefahren wurde nach Shanghai. Von dort wurden die Elektrofahrzeuge dann über den Oktober nach Vancouver verschifft, von wo es nun über San Francisco, Los Angeles und Austin weiter nach Mexico City und Cancun geht. Von dort werden die Fahrzeuge dann erneut nach Lissabon verschifft und die Teams treten den letzten Teil der Reise zurück nach Genf an.

Neben der Geschwindigkeit zählen für die Wertung vor allem auch Durchhaltevermögen, Alltagstauglichkeit und Energieeffizienz der Fahrzeuge. Jedes Elektrofahrzeug muss mindestens 250 Kilometer ohne Nachladen fahren können, womit die Reichweite bereits über der durchschnittlich möglichen Strecke der Elektroautos der großen Autohersteller liegt (die Ende 2010 oder 2011 auf den Markt kommen.

Da es um die Bekanntmachung einer emissionsfreien Mobilität geht und man nicht überall entlang der 30.000 Kilometer langen Strecke Ökostrom aus regenerativen Energiequellen „tanken“ kann, müssen die teilnehmenden Teams die Strommenge die sie auf ihrem Weg verbrauchen, zuhause aus regenerativen Energiequellen ins Stromnetz einspeisen lassen. Und da das Zero Race ein „grünes“ Event ist, werden auch alle Emissionen, die durch den Transport der Fahrzeuge und die Flüge der Teilnehmer entstehen, über Investitionen in Erneuerbare Energien Projekte über die Organisation myclimate ausgeglichen.

Unterstützer und Partner des Rennens sind u.a. die Sustainable Energy Europe Campaign (Nachhaltige Energie für Europa) der Europäischen Kommission sowie Canadian Solar, einer der weltweit größten Hersteller von Solarmodulen. Lesen Sie hierzu auch das exklusive Interview mit Dr. Shawn Qu, CEO von Canadian Solar und Sponsor des Zero Race auf dem Grüne Autos Magazin.

Weitere Informationen sowie News zum Stand der Tour sind auf www.zero-race.com zu finden.

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