Bei Elektroautos kommen vielen Menschen erst einmal die Modelle der großen Volumenhersteller in den Sinn, auch wenn es noch nicht wirklich viele gibt. In Frankreich wurden die Neuzulassungen im ersten Halbjahr vom Nissan Leaf und dem der lokalen Branchengrößen Bluecar von Bolloré dominiert. Auf den dritten Platz konnte inzwischen die mia electric aufholen und im Juni 2012 sogar auf den ersten Platz der Neuzulassungen von Elektroautos vorbeiziehen. Die positive Entwicklung auf dem Heimatmarkt wird begleitet durch einen guten Start in anderen Ländern – vor allem in Deutschland, England, Norwegen und Italien.

Foto: mia electric

„Das ist ein sehr vielversprechender Anfang. Für die kommenden Monate zeichnet sich dank neuer Projekte, die derzeit entwickelt werden, eine weiterhin steigende Tendenz ab“, ist sich Jean-Philippe Brun, Vertriebschef bei mia electric, sicher. Mit der mia Deutschland-Tour E-Autos sollen hierzulande zwischenzeitlich vor allem Großstädter im Rahmen einer Roadshow von dem innovativen Elektroauto überzeugt werden. Nach München und Frankfurt stehen noch Düsseldorf (27./28. Juli), Hamburg (31. Juli/1. August) und Berlin (3./4. August) auf dem Programm.

Das im Sommer 2010 gegründete Unternehmen bietet mit der mia electric dabei nicht nur ein umweltfreundliches Fahrzeug an, sondern vor allem auch eine alltagstaugliche und besonders wirtschaftliche Mobilität. 100 Kilometer Fahrt in dem kleinen Elektroauto verursachen laut Hersteller Stromkosten von ca. 1,50 Euro. Ein Benziner mit 5 Litern Verbrauch auf 100 Kilometer kommt hingegen auf stolze 8 Euro (bei 1,60 Euro / Liter Super). Bei 15.000 gefahrenen Kilometern im Jahr stehen so 1.500 Euro Spritkosten bereits nur noch 225 Euro Stromkosten gegenüber.