Fast 4,50 Meter lang und 1,90 Meter breit sowie knapp über 1,60 Meter hoch: So präsentiert Mitsubishi sein zweites Modell mit Plug-in Hybridantrieb, bei dem es sich leider aber nur um eine Studie handelt. Präsentiert werden wird der kompakte SUV-Crossover, unter dessen Karosserie ein neu entwickeltes Plug-in-Hybridsystem zum Einsatz kommt, auf dem Genfer Automobilsalon, der vom 5. bis 15. März 2015 stattfindet. Die Antriebseinheit soll sich dabei vor allem durch Effizienz sowie eine leichte und kompakte Bauweise auszeichnen und sportliche Fahrleistungen bei bei minimaler Umweltbelastung möglich machen.
Foto: Mitsubishi
Begeistern dürfte der Concept XR-PHEV II allerdings auch schon mit ausgeschalteten Motoren im Stand. Die Form wirkt verglichen mit dem Plug-in Hybrid Outlander noch einmal deutlich sportlicher und dynamischer, wobei einem vor allem der extrem markante Kühlergrill ins Auge fallen dürfte. Dieser wirkt wie ein vor sich hergetragener Schild aus schwarzer Farbe und Chrom, die in starkem Kontrast zum leuchtenden Rot des Wagens stehen. Auch in der Seitenansicht wirkt das SUV straff, muskulös und zeigt Konturen, bei denen eine scharf ausgeprägte seitliche Charakterlinie mit dem ausgeprägten hinteren Kotflügel verschmilzt.
Wichtigster Charakterzug des Mitsubishi Concept XR-PHEV II dürfte aber dennoch das mit Frontantrieb kombinierte Plug-in-Hybridsystem sein, das einen Benzinmotor mit variabler „MIVEC“-Ventilsteuerung sowie eine neue Elektromotor/Generator-Einheit kombiniert. Ebenso gehören zur Antriebseinheit ein kompakter, hocheffizienter Stromwechselrichter und ein variables Spannungsnetz für bestmögliche Leistungs- und Drehmomententfaltung. Alle Teile sind dabei unter der Motorhaube bzw. im vorderen Bereich des Autos untergebracht, eine Ausnahme davon bildet nur die moderne Lithium-Ionen-Batterie. Sie ist zur Senkung des Schwerpunkts und damit besseren Fahreigenschaften unter dem Fahrzeugboden angeordnet
Als typischer Plug-In Hybrid ist der Mitsubishi Concept XR-PHEV II vor allem für rein elektrisches Fahren vorgesehen. Reicht die elektrische Energie aus den Batterien nicht aus, übernimmt der Verbrennungsmotor als Generator die Funktion des Energieerzeugers und kann so die Batterien während der Fahrt laden. Wird mehr Leistung benötigt, kann zudem in den Hybridmodus gewechselt werden. Nach Angaben des Autoherstellers liegen die CO2-Emissionen während der Fahrt im Schnitt bei weniger als 40 g/km, was dieses PHEV-System zu einem den saubersten seiner Art macht.