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Testflotte von 20 Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid in London

In den nächsten fünf will Ford 13 elektrifizierte Autos auf den Markt bringen, zu denen u.a. auch der Ford Mustang Hybrid sowie ein völlig neues CUV mit reinem Elektroantrieb und 480 Kilometern Reichweite gehören sollen. Ebenso der Ford Transit Custom mit Plug-in-Hybridantrieb, der ab Herbst 2017 bereits probeweise in London im Einsatz sein wird. Genauer sogar 20 der eigens umgebauten Nutzfahrzeuge, die in die Flotten von ausgewählten Unternehmen integriert werden. Da sie innerstädtisch rein elektrisch gefahren werden können, sollen Sie so ein Teil im Plan gegen die starke Luftverschmtzung im Stadtgebiet sein.

Ford Transit Custom Plug-In-Hybrid in London
Foto: obs/Ford-Werke GmbH

Wie sehr vor allem auch Transporter zum Smog beitragen, zeigen die Zahlen aus der englischen Hauptstadt: Jeden tag werden alleine in London rund 280.000 Fahrten mit Nutzfahrzeugen abgewickelt, die 75 Prozent des Güterverkehrs bewältigen und dabei eine Gesamtstrecke von bis zu 13 Millionen Kilometern zurücklegen. In Stoßzeiten werden in der Innenstadt sogar mehr als 7.000 Nutzfahrzeuge pro Stunde gezählt und die meisten dürften mit einem Dieselmotor ausgestattet sein, was besonders gefährliche Abgase bedeutet.

„Ford ist die Nr. 1 Nutzfahrzeugmarke in Europa und widmet sich jetzt der Elektrifizierung von Fahrzeugen. Gemeinsam mit unseren Londoner Partnern werden wir auch in der Lage sein, die enormen Potenziale von Software und Telematik zu nutzen, um Emissionen und Kosten im Stadtverkehr zu reduzieren“, erklärt Jim Farley, Chairman und CEO von Ford of Europe, die Ambitionen dieses Projekts. „Diese neue Art der Partnerschaft steht für unsere Entwicklung zu einem umfassenden Auto- und Mobilitätsunternehmen. Es gibt viel zu tun, aber jeder bei uns verspürt große Leidenschaft bei der Arbeit an diesem Ziel.“

„Die drastische Reduzierung von Emissionen beim Güterkraftverkehr ist ein zentrales Element bei der Verbesserung der Luftqualität in London“, bestätigt auch Sadiq Khan, der seit Mai 2016 der Bürgermeister von London ist. „Die Organisation ‚Transport for London‘ sieht in den Daten, die bei diesem Feldversuch mit elektrifizierten Fahrzeugen gewonnen werden, eine unschätzbare Ressource für unser LoCITY-Programm*, das emissionsarmen gewerblichen Transport fördert.“

Mit ihrem Plug-In Hybridantrieb werden die Transporter des Typs Ford Transit Custom über das beste aus zwei Welten verfügen. Auf längeren Strecken sorgt ein effizienter Verbrennungsmotor für die notwendige Reichweite, im dicht bewohnten Stadtverkehr kann das Fahrzeug hingegen komplett elektrisch und damit lokal abgasfrei gefahren werden. Die Batterien können dann bspw. über Nacht wieder mit Strom aus dem Stromnetz aufgeladen werden.

Die Entwicklung der 20 Transporter mit PHEV-Antrieb wurde vom Advanced Propulsion Center mit einem Zuschuss von 4,7 Millionen Pfund gefördert. Gebaut werden die Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid im britischen Ford Entwicklungszentrum in Dunton sowie beim englischen Unternehmen Prodrive Advanced Technology. Weitere Unterstützung kommt von Revolve Technologies.


*LoCITY ist eine Initiative, die von der Organisation „Transport for London“ entwickelt wurde, um die Luftqualität zu verbessern und die CO2-Emissionen zu senken, indem die Auswirkungen von Fracht- und Flottenfahrzeugen auf die Umwelt gesenkt werden.

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