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Genfer Automobilsalon 2009: Honda zeigt zukunftsweisende Autos

Der Genfer Automobilsalon 2009 steht dank Wirtschaftskrise und gewandeltem Klimabewußtsein ganz im Zeichen von alternativen Antrieben wie Hybrid-Fahrzeugen, Elektroautos, Gasautos (Erdgas und Autogas) oder Autos mit Brennstoffzellenantrieb. Und wenn aktuell irgendwo auf der Welt Fahrzeuge mit Hybrid-Antrieb präsentiert werden, dann darf der wohl sehnlichst erwartete Preiskracher in dieser Klasse – der Honda Insight – natürlich nicht fehlen.

Honda Insight in Deutschland ab 18. April 2009 ab 19.550 Euro erhältlich
Honda’s neustes Hybridfahrzeug ist eine Weiterentwicklung des ersten Insight von 1999 und hat aktuell in Genf sein Europa-Debüt. Das Fahrzeug wurde als praktischer Familien-Fünfsitzer konzipiert, das exzellente Kraftstoffverbrauchswerte und geringe CO2- und andere Emissionen zu einem günstigen Preis bietet. Nicht zuletzt durch die aerodynamisch optimierte Karosserieform konnten ein Verbrauchswert von 4,4 Litern und CO2-Emissionen von 101 Gramm pro Kilometer realisiert werden.

Hybrid-Fahrzeug Honda Insight von Vorne
Foto: Honda

Im Insight arbeiten ein optimierter 1,3-Liter i-VTEC Verbrennungsmotor und ein kompakter, schmaler Elektromotor, der seine Energie aus Nickel-Metallhydrid-Batterien bezieht. Der Insight wurde auf gute Emissions- und Verbrauchswerte im realen Straßenverkehr ausgelegt. Um sich klimafreundlich fortzubewegen, begleitet einen bei jeder Fahrt das serienmäßige Eco Assist System. Das obere Kombi-Instrument mit dem Tachometer enthält eine Ambientbeleuchtung, deren Farbe je nach Fahrweise von grün (wirtschaftlich) über blaugrün (akzeptabel) bis blau (unwirtschaftlich) wechselt.

Die Ambientbeleuchtung des Tachometers wird durch eine Balkenanzeige ergänzt, die mehr als nur den aktuellen Kraftstoffverbrauch anzeigt. Die Anzeige inmitten des Drehzahlmessers ist ein Indikator dafür, wie aggressiv der Fahrer beschleunigt oder bremst. Der Fahrer kann durch vorausschauendes Bremsen und Beschleunigen die Anzeige im mittleren Bereich halten. Dies entspricht einer optimalen Fahrweise und die Ambientbeleuchtung leuchtet synchron dazu grün.

Des Weiteren gibt es im Multi-Informations-Display eine Bewertungsansicht zur Auswahl. Sie zeigt während der Fahrt Pflanzen, die am Anfang nur aus blanken Stengeln bestehen. Fährt der Fahrer ökologisch und effizient, füllen sich die Pflanzenstengel nach und nach mit Blättern. Die Endwertung jeder Fahrt wird beim Abziehen des Zündschlüssels sichtbar.

Hybrid-Fahrzeug Honda Insight von der Seite / Hinten
Foto: Honda

Außerdem hält der Insight den Fahrer über die Lebenszeit des Fahrzeuges auf dem Laufenden, wie effizient und ökologisch mit dem Fahrzeug gefahren wurde. Diese Anzeige wird ebenfalls nach dem Abziehen des Zündschlüssels sichtbar. Eine Balkenanzeige mit drei Einteilungen füllt sich nach und nach, sollte man effizient fahren. Ist ein Kästchen voll, erhält man ein Belohnungssymbol in Trophäenform und das nächste Kästchen beginnt sich nach und nach zu füllen, wenn man weiter effizient fährt. Fährt man weniger effizient, ist auch eine Rückstufung möglich, die mit einer verwelkenden Blume quittiert wird.

Der Insight verfügt über fünf Sitzplätze und bei nicht umgeklappten Sitzen einen 408 Liter fassenden Laderaum. Durch die Neuanordnung von Steuerelektronik und Batterien des Hybridsystems lassen sich die Rücksitze des Insight fast flach umklappen, wodurch sich der Laderaum auf 1.017 Liter (bei dachhoher Beladung ohne Notrad) vergrößert.

Der Insight feiert in Deutschland seine Markteinführung am 18. April 2009. Preislich beginnt der Insight bei 19.550 Euro. Die Ausstattungsvariante Comfort startet bei 20.550 Euro und die Top-Ausstattung Elegance ist ab 22.200 Euro erhältlich.

Fahren mit Wasserstoff – Das Honda FCX Clarity Brennstoffzellenfahrzeug
Hybrid-Fahrzeuge mit kombiniertem Verbrennungs- und Elektromotor gelten als die wirtschaftlichste Übergangslösung für die nächsten Jahre. Im Brennstoffzellenantrieb sehen viele jedoch die grüne automobile Zukunft für das 21. Jahrtausend. Der Honda FCX steht für diese neue Ära der umweltfreundlichen Mobilität. Denn dank seiner Brennstoffzellen-Technologie produziert das Fahrzeug außer sauberem Wasserdampf keinerlei Abgase. Ein Elektromotor treibt das Fahrzeug an, der Strom für den Elektromotor wiederum wird durch die Brennstoffzelle erzeugt und in der Batterie gespeichert.

Brennstoffzellenfahrzeug Honda FCX Clarity
Foto: Honda

Um Autos für den Tag zu testen, an dem der Wasserstoff das Öl ablöst, hat Honda bereits im Sommer 2008 in Kalifornien mit dem Leasingprogramm für den FCX Clarity begonnen und einige Endkunden konnten seitdem den FCX Clarity leasen. In Japan startete das Leasingprogramm Ende 2008. In den USA und Japan besteht in einigen Regionen bereits eine flächendeckende Infrastruktur aus Wasserstofftankstellen, sodass der normale Alltagseinsatz des FCX Clarity dort keine Kompromisse hinsichtlich der Mobilität erfordert.

Kernelement des FCX Clarity, dem Vorreiter emissionsfreier Brennstoffzellen-Fahrzeuge, ist eine eigens für den Einsatz von Honda’s V-Flow Brennstoffzellenstacks konfigurierte Rahmenstruktur. Honda’s V Flow Brennstoffzellen sind Synonym für eine ultrakompakte Bauform, deutlich verbesserte Wirtschaftlichkeit und enorme Leistungsfähigkeit. Der FCX Clarity verfügt über eine souveräne Reichweite, überzeugende Leistungsdaten, bei gleichzeitig relativ niedrigem Gewicht und einer Wirtschaftlichkeit, die für ein Brennstoffzellen-Fahrzeug bislang als unerreichbar galt. So wie sein dynamisches und anspruchsvolles Äußeres, das allein aufgrund der kompakten Abmessungen der Brennstoffzellenstacks und ihrer intelligenten Platzierung in der Rahmenstruktur möglich war. Der FCX Clarity ist ein Meilenstein auf Honda’s Weg, mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge für den Verkehrsalltag tauglich zu machen.

Brennstoffzellenfahrzeug Honda FCX Clarity von der Seite / Hinten
Foto: Honda

Die einzige Emission des FCX Clarity im Fahrbetrieb ist Wasserdampf. Je nach Art der Erzeugung schwanken jedoch die CO2-Emissionen bei der Produktion von Wasserstoff. Von der Erzeugung bis zum Rad (Well-to-Wheel) sind die CO2-Emissionen bei aus Erdgas gewonnenem Wasserstoff (die heute am häufigsten genutzte Produktionsmethode) weniger als halb so hoch wie die eines konventionellen Benzin-Fahrzeugs. Durch Produktion von Wasserstoff aus Wasser mittels Elektrolyse können CO2-Emissionen weiter reduziert werden und gegen Null tendieren, wenn die benötigte Elektrizität aus nachhaltigen Quellen wie Fotovoltaik-, Wind-, Wasser- oder Wellenkraft stammt.

Quelle: Honda

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