Das Elektroauto Chevrolet Volt soll als Vorreiter nicht nur die Abhängigkeit der USA vom Erdöl verringern und die Umwelt entlasten, sondern er soll vor allem auch GM wieder an die Spitze der Automobilindustrie führen und Arbeitsplätze schaffen. Letzteres scheint bereits aufgegangen zu sein, denn aufgrund des starken öffentlichen Interesses am Chevrolet Volt wurde die Produktionskapazität laut Unternehmensangaben schon jetzt um 50 Prozent erhöht. Somit werden im Jahre 2012 in den USA 45.000 statt der geplanten 30.000 Einheiten des bahnbrechenden Elektrofahrzeugs mit verlängerter Reichweite produziert. Diese Neuigkeit dürfte auch US-Präsident Barack Obama gefallen haben, der das Werk in Detroit-Hamtramck besuchte.
Foto: Chevrolet / GM
Die Besonderheit des Chevrolet Volt ist es, dass das $41.000 teure Auto permanent durch Strom angetrieben wird. Während der ersten 60 Kilometer fährt das Fahrzeug mit dem Strom, der in seiner 16 kWh Lithium-Ionen-Batterie gespeichert ist, ohne lokal Abgase zu produzieren. Wenn die Batterie des Volt schwächer wird, springt nahtlos ein benzinbetriebener Generator an, der den Strom an den Elektromotor abgibt – um die Reichweite auf insgesamt mehr als 500 Kilometer zu erweitern.