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Chevrolet Miray: Abgefahrene Roadster-Hybrid-Studie wird auf der IAA 2011 vorgestellt

Nachdem der Chevrolet Miray im Frühjahr auf der Motorshow in Seoul seine Premiere gefeiert hat, wird er im September 2011 nun auch auf der IAA in Frankfurt vorgestellt. Der Name „Miray“ ist das koreanische Wort für „Zukunft“ und steht vor allem auch für die Antriebskombination aus zwei batteriebetriebenen 15-kW-Elektromotoren an der Vorderachse sowie einem 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbolader hinter dem Cockpit, die zusammen für eine überzeugende Fahrleistung sorgen. In der Stadt kann der Miray so auf kurzen Strecken rein elektrisch und lokal emissionsfrei gefahren werden, wobei die Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 1,6 kWh durch Rückgewinnung der Bremsenergie zum Teil wieder aufgeladen wird. Das Antriebsystem lässt sich zudem zwischen Front- und Heckantrieb umschalten.

Chevrolet Miray
Foto: Chevrolet

Obwohl es sich beim Chevrolet Miray um eine reine Studie handelt, sind laut Wayne Brannon, Präsident und Managing Director Chevrolet Europe, viele der beim Antrieb verwendeten Komponenten Erweiterungen der bereits bei Chevrolet bestehenden Technologien. Das Fahrzeug zeige damit vor allem auch das Potential auf, das in der Neuskalierung und dem Ausbau heutiger Antriebstechnologien steckt. So macht das Doppelkupplungsgetriebe einen Drehmomentwandler überflüssig und ermöglicht dadurch eine Verkleinerung der Motorgröße. Das Schaltmuster wurde für verbesserte Höchstgeschwindigkeit optimiert und erlaubt schnelles und präzises Schalten der Gänge. Ein Start-Stopp-System sorgt für die Vermeidung von Energieverschwendung beim Stehen und interagiert ständig mit dem Doppelkupplungsgetriebe des Fahrzeugs.

Beim Design zeigt sich der Chevrolet Miray besonders kompromisslos, die aggressiv-sportliche Form erinnert eher an moderne Kampfjets als an ein Auto. Dabei ist das Design des kleinen und offenen Roadsters vor allem auch besonders aerodynamisch und zweckmäßig. Von vorne flankieren zwei LED-Scheinwerfer mit neuen, charakteristischen Tagfahrleuchten den Chevrolet typischen zweigeteilten Kühlergrill und die Schutzbleche erinnern an frühere Modelle des Sportwagen-Klassikers Corvette. Die Karbonfaser-Spoiler an den Seiten dienen nicht nur der Vervollständigung des dynamischen Auftritts des Chevrolet Miray, sondern sie helfen den Anpressdruck und Luftströme zu verteilen.

Der Hochleistungs-Kunststoff aus Kohlenstofffasern spielt beim Chevrolet Miray eine große Rolle und sorgt neben den Spoilern auch in der Seitenwand sowie in den 20-Zoll-Vorder- und 21-Zoll-Hinterrädern aus Aluminium- und Carbonfaserverbund für ein möglichst geringes Gewicht. Die unter dem Heck im Ducktail-Stil eingelassenen Rückleuchten sind eine Anspielung auf die für Chevrolet typische Doppelelement-Ausführung. Aufgrund des starken Turbinen-Looks scheint es, als bewege sich der Miray selbst dann, wenn er steht.

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