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BlueHDi-Technologie von Peugeot: Niedriger Verbrauch und ein Minimum an Stickoxiden

Im Jahr 2000 revolutionierte der französische Autohersteller Peugeot die Umweltverträglichkeit von Pkws mit Dieselmotor, denn in diesem Jahr wurden erstmals alle Modelle der 607er-Serie mit einem serienmäßigen Dieselrußpartikelfilter ausgestattet. Mit ihm konnten große Teile der Dieselrußpartikel und des gesundheitsgefährdenden Feinstaubs herausgefiltert werden und in den folgenden Jahren wurden die Filter auch in anderen Baureihen und bei anderen Automarken zum Standard. Als Nachteil des Dieselantriebs gegenüber Benzinern blieb aber der bis heute deutlich höhere Anteil an Stickstoffoxiden (NOx) im Abgas bestehen. Mit der neuen BlueHDi-Technologie von Peugeot können nun aber ab dem Modelljahr 2014 auch diese Stickoxide auf ein Minimum – bzw. auf das Nievau von Benzinmotoren – abgesenkt werden.

BlueHDi - Ab 2014 im neuen Peugeot 308 erhältlich
Foto: Peugeot

BlueHDi markiert einen technischen Meilenstein bei der Dieselabgasreinigung

Bei BlueHDi handelt es sich um die einzigartige Kombination aus Oxidationskatalysator, Selektiver Katalytischer Reduktion (SCR) und Rußpartikelfiltersystem FAP, welche die Absenkung der Stickoxidemissionen (NOx) um bis zu 90 Prozent ermöglicht und die Anzahl der Rußpartikel um nahezu 100 Prozent verringert. Gleichzeitig können die Verbrauchs- und CO2-Werte im Vergleich zu den ohnehin bereits sparsamen Euro-5-Dieselmotoren um bis zu vier Prozent gesenkt werden. Neben einer Effizienzsteigerung bei Verbrauch und Leistungswerten (spezifische Leistung, spezifisches Drehmoment) ermöglicht die Platzierung des SCR vor dem Rußpartikelfilter FAP vor allem aber auch ein schnelleres Einsetzen der Abgasnachbehandlung und somit eine effizientere Arbeitsweise des Motors direkt nach dem Start.

Die beim Verbrennen von Diesel in einem Automotor entstehenden unverbrannten Kohlenwasserstoffe (HC), Kohlenmonoxid (CO), Stickoxide (NOx) und Partikel werden durch das Abgasreinigungssystem BlueHDi wirkungsvoller als je zuvor abgebaut: Im ersten Schritt wandelt der Oxidationskatalysator HC und CO in Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2) um. Das SCR-System wandelt dann im zweiten Schritt die Stickoxide (NOx) durch Zugabe von AdBlu® (wässrige Harnstofflösung) in Wasser (H2O) und Stickstoff (N2) um, der mit 78 Prozent der Hauptbestandteil der Luft ist. Der serienmäßige Rußpartikelfilter FAP verringert in Schritt drei die Anzahl der Partikel um 99,9 Prozent, wodurch die Partikelemissionen in der gesamten Dieselmodellpalette von Peugeot praktisch auf null gedrückt werden.

Kombination von geringem Verbrauch und Emissionen mit möglichst sauberen Abgasen

Neben den neuen Peugeot BlueHDi-Dieseltriebwerken mit 1.6 und 2.0 Liter Hubraum, die ab 2014 erhältlich sein werden, können sie dann auch mit einem komplett neu entwickelten Sechsgang-Automatikgetriebe kombiniert werden, das Fahrkomfort und Effizienz auf höchstem Niveau bieten soll. Im Vergleich zum exakt abgestuften 6-Gang-Schaltgetriebe von Peugeot erhöht sich der CO2-Ausstoß dabei um nur wenige Gramm pro Kilometer.

Die bereits angekündigten Verbrauchs- und Emissionswerte sind dabei vorbildlich: Im neuen Peugeot 308 soll der ab Frühjahr 2014 zur Verfügung stehende 1.6 l BlueHDi mit 88 kW (120 PS) für einen kombinierten Verbrauch von nur 3,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer sorgen. Der CO2-Ausstoß liegt dementsprechend bei gerade einmal 82 Gramm pro Kilometer und markiert einen Spitzenwert im Kompaktsegment. Der etwas stärkere 2.0 l BlueHDi mit 110 kW (150 PS) sowie der löwenstarke Diesel mit 132 kW (180 PS) sollen ebenfalls mit hoher Effizienz bei gleichzeitig hohem Drehmoment begeistern.

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