Es ist noch keinen Monat her, dass das IONITY Netzwerk von Schnellladestationen für Elektroautos angekündigt wurde, schon hat das Joint Ventures aus einigen der ganz großen Autohersteller auch schon die ersten großen Standortpartner gefunden. Dank einer Kooperation mit Shell, OMV, Tank & Rast sowie Circle K ist laut einer aktuellen Pressemeldung sichergestellt, dass bereits mehr als die Hälfte der bis zum Jahr 2020 geplanten 400 Standorte bereits abgedeckt sind.
Foto: IONITY
„Die Vereinbarungen mit diesen renommierten Partnern stellen einen ersten wichtigen Meilenstein in unserer noch jungen Unternehmensgeschichte dar. So sind wir in der Lage, eine Vielzahl von Schnellladestationen an attraktiven Standorten entlang der europäischen Hauptverkehrsachsen anzubieten“, freut sich in diesem Zusammenhang deshalb auch Marcus Groll, COO bei IONITY.
Da es sich bei den Partnerunternehmen um einige der größten Betreiber von Tankstellen und Raststätten in Europa handelt, können mit Hilfe von Shell, OMV, Tank & Rast und Circle K an den idealen Standorten die Schnellladenestationen für Elektroautos installiert werden. Damit soll es für Fahrer von E-Autos deutlich einfacher werden, auch lange Strecken rein elektrisch zurückzulegen, ohne Angst vor einem leeren Akku und keiner Ladestation in der Nähe haben zu müssen.
Die ersten Länder in denen das High-Power-Charging-Netzwerk für elektrisch angetriebene Kraftfahrzeuge entstehen soll, sind Belgien, Frankreich, Großbritannien, die Niederlande, Österreich, Polen, die Slowakei, Slowenien, die Tschechische Republik sowie Ungarn.
Bei den „Stromtankstellen“ wird IONITY den europäischen Ladestandard „Combined Charging System“ (CCS) mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW verwenden, der unabhängig von der Automarke von den meisten E-Autos der heutigen und zukünftigen Generation verwendet werden können soll. Im Durchschnitt sollen pro Ladestationen sechs Ladepunkte vorhanden sein und zwischen den Ladestationen sollen maximal rund 120 Kilometer liegen. Aktuell ist IONITY mit seinen Kooperationspartnern bereits mit der Realisierung der ersten 20 Standorte in mehr als zehn europäischen Ländern befasst.
Und warum gibt es bei diesem Netz keine Chademo-Lademöglichkeit? Sollen etwa nur deutsche E-Autos (die es kaum gibt) laden können oder sollen diese auf diese billige Art gefördert werden?
Wie sieht die Bezahlung aus? Wird es ein weiterer Minuspunkt im undurchsichtigen Bezahlchaos an den Ladesäulen oder kann man endlich auch mit EC- oder Kreditkarte, eventuell sogar mit Bargeld zahlen?
Warum steht dazu nichts im Artikel?