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Die Neutrino Energy Group verfolgt ein revolutionäres Konzept für Elektroautos

Eigentlich will die Neutrino Energy Group nicht nur das Automobil – genauer gesagt das Elektroauto – revolutionieren, sondern jegliche Art von elektrischen Geräten, die mit Strom versorgt werden müssen. Das Konzept wie dies funktionieren soll, ist bereits Bestandteil des Namens, denn „Neutrino“ ist die Bezeichnung für kleinste Elementarteilchen mit extrem geringer Masse, die unablässig in gigantischen Mengen die Erde erreichen. Jede Sekunde sollen es Schätzungen nach etwa 10 Milliarden dieser Neutrinos sein, die auf jedem Quadratzentimeter unseres Planeten ankommen. Das Unternehmen forscht daher an Technologien, um einen kleinen Teil dieser Strahlungsenergie in elektrische Energie umzuwaneln.

PI Marke der Neutrino Energy Group
Bild: PI Marke der Neutrino Energy Group

Mit Hilfe der Nanotechnologie sollen Materialien erzeugt oder verändert werden, die dann in Schichten eine derart enge Struktur haben, so dass selbst Neutrinos diese nicht mehr ganz ohne Berührung durchfliegen können. Eines der Patente der Neutrino Energy Group bezieht sich daher bspw. auf eine weniger als 1000 Nanometer dünne Schicht, die auf einen metallischen Träger aufgebracht ist und – obwohl mit dem Auge nicht sichtbar – die Neutrinos abfangen kann. Bei der Berührung geben die Neutrinos dann einen kleinen Teil ihrer Energie ab, was zwar nur ein sehr kleiner Wert ist, aufgrund der Milliarden Teilchen pro Sekunde und Quadratzentimeter aber eine nutzbare Menge Gleichstrom erzeugen soll.

In Laborversuchen konnte mit Hilfe des Materials Graphen, einer Modifikation von Kohlenstoff mit zweidimensionaler Struktur, so bereits elektrische Energie erzeugt werden. Wie die Neutrino Energy Group erklärt, erzeugen die von den Neutrinos beim Durchfliegen bewegten Atome so in Silizium und der metallischen Schicht einen Stromfluss. Auf einer A4-Folie mit 600 Quadratzentimetern können mit dieser Technologie laut Prof. Dr. Ing. – habil. Günther Krause, Bundesverkehrsminister a.D. und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Neutrino Energy Gruppe, so durchschnittlich 2 bis 3 Watt pro Stunde erzeugt werden.

Generell wäre diese Technologie in allen möglichen Bereichen nutzbar, angefangen vom Smartphone über größere Elektrogeräte bis zur Stromversogung eines ganzen Gebäudes. Ganz besonders aber auch im Bereich der Elektromobilität, weshalb sich die Neutrino Energy Group dafür bereits eine eigene Marke gesichert hat. Diese trägt den Namen bzw. die Bezeichnung π (Pi).

Ein in Zukunft mit dieser Technologie ausgestattetes π Elektroauto könnte dann an jedem Ort der Welt und natürlich auch während der Fahrt elektrisch Energie für den Antrieb erzeugen. Überschüssiger Strom könnte zudem in einer Batterie gespeichert werden, der dann in besonders energieverbrauchenden Situationen zusätzliche Energie liefert. Beispiele hierfür währen Bergauffahrten, schnelle Beschleunigungen beim Überholen oder dem Fahren mit voller Ladung oder Anängerlast. Die Akkus könnten aber sicher sehr viel kleiner sein als bei heutigen konventionellen E-Autos und Stopps zum Aufladen der Akkus würden ebenso entfallen wie der Aufbau einer Infrastruktur an Ladestationen.

Ob diese Technologie tatsächlich bereits in näherer Zukunft in der Praxis eingesetzt werden kann und erfolgsversprechend funktioniert, kann von den Autoren des Grüne Autos Magazins leider nicht realistisch bewertet werden. Hierfür ist mit Sicherheit ein fundierteres Expertenwissen in diesem Bereich notwendig. Angemerkt werden darf aber, dass viele der heute zum Alltagsleben gehörenden Dinge – angefangen vom Computer über das Smartphone bis zum Flugzeug – vor Jahrhunderten oder teilweise sogar nur Jahrzehnten wohl kaum vorstellbar gewesen wären.

3 Kommentare

  1. 2 bis 3 Watt „pro Stunde“?!? Wieviele „PS pro Stunde“ leistet denn Ihr günes Auto? Die korrekte Einheit ist hier Watt.

  2. Zum Thema Neutrino und fällt mir eigentlich nur ein, dass die deutsche Politik diese technische Revolution verschläft… Ich hoffe wir kriegen hier die Kurve noch!

    http://neutrino-wiki.de

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