Wenn es nach den Zielen der Bundesregierung geht, dann sollen ab dem Jahr 2020 bereits eine Million Elektroautos auf deutschen Strassen unterwegs sein, bisher sind es aber nur einige wenige. Anders sieht es beim alternativen Kraftstoff Autogas aus, denn hier stieg die Zahl von gerade einmal 30.000 flüssiggasbetriebenen Pkw im Jahr 2004 auf rund 460.000 Autogasfahrzeuge in 2011. Gleichzeitig wuchs das Angebot an Autogastankstellen von etwa 600 auf flächendeckende 6.200 Stationen in Deutschland. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung sowie aktueller Prognosen ist der Deutsche Verband Flüssiggas e.V. daher der Meinung, dass schon im Jahr 2015 über eine Millionen Fahrzeuge mit Autogasanlage zum Fahrzeugbestand in Deutschland gehören werden.

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Die Nutzung des alternativen Kraftstoffs Autogas (LPG) bietet den Autofahrern dabei nicht nur eine enorme Einsparung bei den Kraftstoffkosten, sondern sie entlastet auch unsere Umwelt. Schlißlich bieten gerade Autogas- und Erdgas-Fahrzeuge nach Einschätzung der Regierung ein erhebliches Potenzial zur Reduzierung der Schadstoff-Emissionen aus dem Strassenverkehr. Beim Fahren mit Autogas entstehen nicht nur weniger CO2-Emissionen, sondern es werden – gerade im Vergleich zu Dieselfahrzeugen – auch keine Schadstoffe wie Schwefeldioxid, Ruß und andere luftverunreinigende Partikel verursacht.

Während das Fahren mit Erdgas zwar noch umweltfreundlicher ist und mit Bioerdgas und Substitute Natural Gas (SNG) sogar CO2-neutral sein könnte, ist die Nutzung aufgrund der komplizierteren Technik aber nur mit entsprechend ausgerüsteten Neuwagen möglich. Die ökologischen Potenziale von Autogas lassen sich hingegen bei vielen Benzinern des jetzigen Fahrzeugbestands ausnutzen. Die Umrüstung auf Autogas ist meist problemlos möglich und die Kosten amortisieren sich aufgrund des deutlich günstigeren LPG oft schon nach kurzer Zeit.