Am Stand von Citroën in Halle 8 auf der Internationalen Automobil Ausstellung in Frankfurt am Main gibt neben ansprechend designten Autos vor allem auch alternative Antriebstechnologien zu bewundern. In Szene gesetzt sind vor allem das Concept Car mit der interessanten Bezeichnung „Cactus“ sowie natürlich der Citroën C3 Hybrid Air, die mit ihrem innovativen Antrieb beide echten Pioniergeist versprühen. Darüber hinaus ist aber auch das bereits auf der auf der Shanghai Motor Show gezeigte Citroën DS Wild Rubis Concept Car mit Plug-In Hybridantrieb zu sehen, ebenso wie der bereits erhältliche DS5 mit Diesel-Hybridantrieb und weitere Serienmodelle mit konventionellem Benzin- oder Dieselmotor.
Luft zum Schutz und Anfahren im Citroën Cactus
Das Konzeptfahrzeug Citroën Cactus (Video( steht vor allem für eine neue und mutige Optik, welche auf die sonst überall auf der IAA 2013 anzutreffenden aggressiven Designmerkmale völlig verzichtet. Stattdessen zeichnet sich die Karosserie durch weiche Rundungen aus und besonders empfindliche Stellen sind mit sogenannten Airbumps – Kunststoff mit einer soften Oberfläche gegen Kratzer und eingeschlossenen Luftkapseln als Aufpralldämpfer – geschützt. Auch bei der Fortbewegung spielt Luft beim Cactus eine große Rolle, denn er ist mit der mehrfach ausgezeichneten Hybrid-Air-Technologie des PSA Peugeot Citroën Konzerns ausgestattet. Dieser funktioniert ähnlich wie ein gewöhnlicher Hybridantrieb, allerdings kommen anstelle der zusätzlichen Batterie zur Speicherung der umgewandelten Bremsenergie ein Druckluftspeicher und eine Hydraulikpumpe zum Einsatz.
Foto: Grüne Autos Magazin / TAN Media
Citroën C3 Hybrid Air: Mit einer günstigeren Technologie zu 2,9 l/100 km und 69 g/km CO2
Mit demselben Antrieb ist auch der Citroën C3 Hybrid Air ausgestattet, der gleich zweimal sparen könnte, wenn er in Zukunft auf den Markt kommt. Gegenüber dem bisherigen Hybridantrieb soll der Hybrid Air Antrieb nämlich vor allem auch deutlich kostengünstiger sein, da er auf die teuren Batterien verzichten kann. Demzufolge könnte sich der Einbau auch in niedriegeren Pkw-Klassen lohnen und die Fahrzeuge gegenüber einem herkömmlichen Verbrennungsmotor nicht allzusehr verteuern. Ordentlich gespart werden könnte dann zudem vor allem auch beim Tanken, denn der auf der IAA 2013 vorgestellte Kleinwagen C3 soll mit 2,9 Liter Benzin auf 100 Kilometer auskommen und auch die Umwelt möglichst wenig belasten. 69 g/km CO2-Emissionen sind dabei wirklich beachtlich wenig. Die ersten Serienmodelle mit dem innovativen Antrieb sollen aber voraussichtlich erst ab 2016 auf den Markt kommen.
Foto: Grüne Autos Magazin / TAN Media
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Citroën DS5 mit Hybrid4-Technologie vereint Leistung und Sparsamkeit
Längst erhältlich ist hingegen der ebenfalls vorgestellte Citroën DS5, der dank Kombination von sparsamem Dieselmotor, Elektromotor und Batterien aauf einen Normverbrauch von nur 3,4 Liter bei CO2-Emission von 88 g/km kommt (nach RL 80/1268/EWG). Die Systemleistung des Diesel-Hybrids liegt bei stolzen Systemleistung von 147 kW (200 PS), die sich aus 120 kW (163 PS) des Verbrennungsaggregats und maximal 27 kW (37 PS) des Elektromotors zusammensetzen. Allerdings ist der DS5 Hybrid4 deutlich über den zukünftig geplanten und bezahlbaren Kleinwagen mit Hybridantrieb positioniert, denn er kostet in der günstigsten Variante bereits rund 40.000 Euro, bietet dafür aber auch wesentlich mehr Platz und Komfort.
Foto: Grüne Autos Magazin / TAN Media
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Das Konzeptfahrzeug Wild Rubis auf den Spuren der Göttin
Das SUV der Premium-Klasse soll vor allem einen Ausblick darauf geben, wie die Zukunft der DS-Linie von Citroën aussehen könnte. Der Name der Design-Linie des französischen Autoherstellers leitet sich vom bis Anfang 1976 gebauten Modell “la déesse” ab, was übersetzt „die Göttin“ bedeutet. Dementsprechend hoch sind die optischen Ansprüche an die DS-Fahrzeuge und der Wild Rubis dürfte sie wohl voll erfüllen. Unter der Karosserie hat man sich allerdings eher der Zukunft als der gloreichen Vergangenheit verschrieben, denn im Fahrzeug kommt ein Voll-Hybrid Plug-In Antrieb zum Einsatz. Dank der Kombination aus 1.6 THP Benzinmotor mit einer Leistung von 165 kW (225 PS) sowie einem an der Hinterachse platzierten Elektromotor mit 70 PS, verfügt der Wild Rubis über Allradantrieb sowie mehr als genug Pferdestärken. 50 Kilometer weit soll er aber auch rein elektrisch fahren können, wobei die Lithium-Ionen Batterien dann an der Steckdose aufgeladen werden können.
Foto: Grüne Autos Magazin / TAN Media
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