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Hermes Paketdienst testet Elektro-LKW mit HyRange-Extender von Proton Motor

Rein batterieelektrische Fahrzeuge haben zwar die Vorteile, dass sie im Betrieb keinerlei Abgase ausstoßen und mit echtem Ökostrom wirklich umweltfreundlich betrieben werden können. Ihr Manko ist allerdings die noch begrenzte Reichweite und die vergleichsweise langen Ladezeiten, wenn die Batterien erst einmal leer sind. Einen Ausweg bieten sogenannte Range-Extender, bei denen im PKW-Bereich meist ein als Generator genutzter Benzinmotor zum Einsatz kommt, der anspringt, sobald der Ladezustand der Batterien unter einen gewissen Punkt absinken. Eine ebenfalls lokal emissionsfreie Alternative ist hingegen der Einsatz von Brennstoffzellensystemen, wie etwa im HyRange®-Extender von Proton Motor, den Hermes in Hamburg testen wird.

HyRange-Extender im Hermes-LKW
Foto: Proton Motor Fuel Cell GmbH

Zum Einsatz kommt er in einem 7,5t LKW der britischen Firma Smith Newton, der ansonsten mit Strom aus den Akkus betrieben wird. Ein Hauptargument für dieses Fahrzeugmodell ist für den Paketdienst die Vermeidung von Lärm und Abgasen, die den Elektro-LKW für den Einsatz im Stadtgebiet prädestiniert. Der Hermes Paketdienst nutzt ihn dabei sowohl zum regulären Ausliefern von Paketen wie auch im Zwei-Mann-Handling, d.h. bei der Zustellung von Möbeln und Großgeräten.

Der HyRange®-Extender ist die ideale Unterstützung für Nutzfahrzeuge und Busse, wenn die Speicherkapazität der Batterien nicht ausreicht, um die notwendige Strecke zu bewältigen. Das modulare System zur Reichweitenverlängerung erfüllt dabei die Anforderungen hinsichtlich Reichweite, Nutzlast und Kosten ebenso wie die in Bezug auf einen möglichst geräuschlosen Antrieb und die Vermeidung lokaler Emissionen. Neben Strom entsteht in den Brennstoffzellen nämlich ausschließlich Wasserdampf.

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