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COP21: Renault-Nissan stellt 200 Elektroautos für die Klimakonferenz in Paris

Vom 30. November bis 11. Dezember 2015 werden sich wieder einmal Politiker aus aller Welt treffen um auf der UN-Klimakonferenz in Paris zu Lösungen bzgl. des Klimawandels zu verhandeln. Die Hoffnung liegt nach wie vor darauf, eine neue internationale Klimaschutz-Vereinbarung als Nachfolge des auslaufenden Kyoto-Protokolls zu verabschieden. Neue Technologien können dabei schon heute dazu beitragen, den modernen Lebenstandard zu gewährleisten und dabei weniger negative Einflüsse auf Ressourcenverbrauch, Umwelt und Klima zu haben. Beispielhaft dafür stehen die erneuerbaren Energien oder in Verbindung mit Ökostrom eben auch Elektroautos. 200 von ihnen wird die Renault-Nissan Allianz für die COP21 Konferenz bereitstellen.

Renault Zoe und Nissan Leaf für COP21
Foto: Renault-Nissan Allianz

Es wird die größte Flotte an Elektroautos sein, die jemals für die Teilnehmer einer internationalen Konferenz zur Verfügung standen und die Autohersteller erwarten mehr als 400.000 gefahrene Kilometer im Zeitraum des Treffens. Insgesamt werden rund 20.000 Teilnehmer aus 195 Ländern erwartet, welche den Service der Shuttle-Fahrer in ihren E-Autos in Anspruch nehmen können.

Die Flotte, die für die Shuttle-Fahrten zur COP21 Konferenz eingesetzt wird, beinhaltet Fahrzeuge vom Typ Renault ZOE, Nissan LEAF sowie dem 7-Sitzer Nissan e-NV200. Als Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr werden sie den Teilnehmern sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag zur Verfügung stehen.

Ergänzend bleibt zu hoffen, dass die 200 Elektroautos auch mit Strom aus erneuerbaren und sauberen Energiequellen aufgeladen werden. Ansonsten verschiebt sich nämlich nur das Problem der Energieerzeugung. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass in Frankreich die Kernenergie nach wie vor die dominierende Energiequelle ist. Mehr als 70 Prozent des Stroms wird dort in Atomkraftwerken produziert, was zu großen Mengen hoch radioaktiver Brennelemente sowie Rückständen aus der Wiederaufarbeitung führt, für deren sichere Endlagerung es nach wie vor keine Lösung gibt.

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