Neben dem Kia Optima Sportswagon und dem Optima Plug-in-Hybrid, der bis zu 54 Kilometer weit rein elektrisch gefahren werden kann, ist der Kia Niro der dritte große Star am Stand des koreanischen Autoherstellers auf dem Genfer Autosalon 2016. Hierbei handelt es sich um einen kompaktes aber dennoch geräumiges Crossover-Modell, das in der beliebten Pkw-Kategorie vor allem auch durch einen niedrigen Kraftstoffverbrauch punkten soll. Erreicht wird dieser vor allem durch den Einsatz eines hochmodernen Hybridantriebs.
Foto: Kia Motors
Ein kompakter Crossover mit markantem Design
Mit seinen 4,36 Meter Länge, 1,80 Meter Breite und 1,54 Meter Höhe ist der neue Kia Niro, der im 3. Quartal 2016 auf den Markt kommt, zwischen Kia c’eed und Kia Sportage angesiedelt. Mit seinen gefälligen Proportionen und dem markanten Kühlergrill in Form der „Tigernase“ reiht er sich perfekt in die bestehende Modellpalette von Kia Motors ein. Mit einem cW-Wert von nur 0,29 besitzt er gegenüber den meisten Konkurrenten übrigens auch einen vergleichsweise niedrigen Luftwiderstand, was ebenfalls zu einem Spritverbrauch beiträgt, der Maßstäbe setzen soll.
Foto: Kia Motors
Der Kia Niro – von Anfang an als Hybridmodell entwickelt
Angetrieben wird das neue Hybrid-SUV von einem 1.6-Liter Benzinaggregat (GDI) aus der „Kappa“-Baureihe, der 77 kW (105 PS) Leistung und 147 Nm Drehmoment mobilisiert. Hinzu kommt ein 32-kW Elektromotor, der seine Energie aus einer hochmodernen Lithium-Ionen-Polymer Batterie mit einer Kapazität von 1,56 KWh bezieht. Zusammen steht dem Fahrer eine Systemleistung von 104 kW (141 PS) und ein maximales Drehmoment von 264 Nm zur Verfügung.
Wie bei Hybridautos üblich, ist auch der Niro in der Lage, beim Bremsen freigestzte kinetische Energie zurückzugewinnen und in elektrische Energie umzuwandeln, die dann in der Batterie gespeichert werden kann. Gerade im Stadtverkehr mit vielen Stopps und Anfahrten lässt sich der Kraftstoffverbrauch so deutlich senken. Die Angaben zu Verbrauch und Emissionen sind zwar noch vorläufig, laut Kia Motors könnten sie nach NEFZ-Standard aber bei 3,9 Liter auf 100 Kilometer kombiniertem Benzinverbrauch sowie 89 g/km CO2-Emissionen liegen (bei 16-Zoll-Rädern, Stand 02/2016).
Foto: Kia Motors
Außen kompakt, Innen geräumig und damit perfekt für die City
Gerade in Metropolen mit begrenztem Platz auf den Strassen sind kompakte Ausmaße auch für familientaugliche Pkw ideal. Im Innenraum sind knapp bemessene Abmessungen hingegen weniger erwünscht, was beim Kia Niro beides beachtet wurde. Im komfortablen und praktischen Innenraum bietet er bspw. Spitzenwerte bei der Kopffreiheit sowie einen 421 Liter großen Gepäckraum, der zudem die Möglichkeit bietet, unter dem Gepäckraumboden ein vollwertiges Reserverad zu verstauen (je nach Markt). Als eines der wenigen Fahrzeuge im Hybridsegment kann der Kia Niro darüber hinaus auch als Zugmaschine für Anhänger eingesetzt werden: Ab dem vierten Quartal 2016 ist optional eine Anhängevorrichtung für bis zu 1.300 Kilogramm schwere Anhänger (gebremst) erhältlich.
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Das sagt Kia Motors über sein neues Modell
„Der Kia Niro bietet den Kunden eine sehr verlockende Kombination von praktischen Crossover-Qualitäten, einem modernen, reizvollen Design, für das Kia bekannt ist, und einem hochentwickelten Hybridantrieb, der die laufenden Kosten niedrig hält. Dieser neue Kia schließt als Crossover-Modell mit hybrid-typischen niedrigen Emissionen eine Marktlücke und wird europaweit ein breites Käuferspektrum ansprechen“, erklärt Michael Cole, Chief Operating Officer von Kia Motors Europe, zum kommenden Modell. „In Europa hat sich der Hybrid-Absatz in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt, und bis 2020 wird ein weiterer Anstieg auf 700.000 Einheiten pro Jahr prognostiziert. Der Niro wird Kia ermöglichen, diese wachsende Nachfrage nach alternativ angetriebenen Fahrzeugen zu bedienen. Und er wird uns helfen, unser globales Ziel für 2020 zu erreichen: die Kraftstoffeffizienz der Kia-Flotte im Vergleich zu 2014 um durchschnittlich 25 Prozent zu steigern.“
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