Die elegant-sportliche Plug-In-Limousine mit dem Namen Fisker Karma wird Mitte September auf der IAA in Frankfurt am Main ihr Deutschland-Debüt feiern und könnte dort den großen Automobilkonzernen zeigen, was bereits heute technisch machbar ist. Laut Angaben von Fisker Automotive soll das Hybrid-Fahrzeug nach SAE-Emissionsmessmethoden für Plug-in-Hybridfahrzeuge nur 83 g CO2 je km ausstoßen und einen Verbrauch von 3,5 l auf 100 km aufweisen.
Obwohl es sich beim Fisker Karma nicht um einen Kleinwagen sondern um ein leistungsstarkes Sportcoupé handelt, ist es einer der saubersten und sparsamsten Autos der Welt. Gemäß der von der SAE (Society of Automotive Engineers) entwickelten Berechnungsverfahren wird der Kohlendioxid-Ausstoß niedriger als der des derzeit saubersten Serienfahrzeugs sein und im Durchschnitt 75 Prozent unter dem von Wettbewerbern liegen. SAE ist eine international anerkannte Organisation von Fachleuten, die dazu beitragen, die staatliche Automobilpolitik voranzutreiben.
Foto: Fisker Automotive
Nache eigenen Berechnungen könnten Autos von Fisker bei einem geschätzten Absatz von jährlich 15.000 Karmas bis zum Jahr 2016 rund 941 Millionen Liter Benzin einsparen und damit ca. 2,3 Mio. Tonnen CO2-Emissionen vermeiden. Auf Leistung muss beim Fisker Karma aber trotz den Spitzenwerten beim Verbrauch niemand verzichten. Mit 403 PS und einem Drehmoment, das grösser als das vieler Sportwagen ist schafft er die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur sechs Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 201 km/h.
„Der Fisker Karma stellt die Zukunft des Autofahrens dar“, ist daher auch die ganz unbescheidene Aussage von CEO Henrik Fisker. „Er beweist, dass man umweltfreundliche Autos fahren kann, ohne den Fahrspaß aufgeben zu müssen, der am Anfang unserer Liebe zum Auto stand.“
Die Betriebskosten des Fisker Karma könnten zwar gemäß der SAE-Methode im rein elektrischen, nur 21 kWh pro 100 km verbrauchenden Stealth-Modus nur 0,02 Euro/km betragen im Jahresdurchschnitt und Realbetrieb (Benzin und Elektro) werden sie aber wohl eher bei 0,05 Euro/km liegen. Die tatsächlichen Verbrauchs- und Emissionswerte werden aber selbstverständlich – wie bei allen anderen Autos auch – von der individuellen Fahrweise und den Einsatzbedingungen abhängen.
Im Stealth-Modus, der bei Bedarf über einen Wippschalter am Lenkrad eingeschaltet wird, kann der Karma in den in ganz Europa zunehmend verbreiteten, verkehrsberuhigten Niedrigemissionszonen (LEZ) gefahren werden. Inzwischen haben sich ca. 70 Städte und Gemeinden in acht europäischen Ländern für LEZs entschieden, u. a. Berlin, Stuttgart, London und Amsterdam.
Die Produktion des Fisker Karma wird im Jahre 2010 beginnen, womit der Karma dann das erste Serien-
Plug-in-Hybridelektofahrzeug wäre. Das exklusive Q-DRIVE® Antriebsaggregat wird mit einer vollen Ladung der 22-kWh/200-kW-Lithiumionenbatterie eine Reichweite von 80 km bieten, die sich durch den Einsatz des benzinbetriebenen Motors/Generators auf über 480 km erweitern lässt.
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