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Kia Optima Hybrid 2.0 (2012er Modell)

Auf dem Autosalon in Paris hat die optisch ansprechende Limousine Kia Optima ihr Europadebüt als Hybridfahrzeug gefeiert, Anfang 2013 wird sie dann auf dem deutschen Markt eingeführt. Im Gegensatz zum amerikanischen Modell, das im Rahmen des Hybridantriebs einen 2.4-Liter-Benzinmotor nutzt, wird im europäischen Modell ein 2-Liter-Benziner aus der „Nu“-Baureihe mit einem Elektromotor kombiniert. Die Verwendung des modernen Leichtbautriebwerks mit variabler Ventilsteuerung (CVVT) senkt den Verbrauch gegenüber dem US-Modell noch einmal.

Kia Optima Hybrid
Foto: Kia Motors

Die 4,85 Meter lange und 1,83 Meter breite Limousine wirkt bereits auf den ersten Blick dank des langen Radstands von 2,80 Meter und der geringen Höhe von nur 1,46 Meter sehr sportlich. Die Front wird wie beim konventionell angetriebenen Optima vom großen Alu-Kühlergrill dominiert und auch von der Seite wirkt das Auto dynamisch und elegant. Das Design entstand unter Leitung des Kia-Chefdesigners Peter Schreyer in den Kia-Designzentren in Frankfurt am Main und Irvine (Kalifornien). Für die Hybrid-Version wurde es noch einmal aerodynamisch perfektioniert – u.a. durch neue Stoßfänger vorn und hinten, spezielle Schwellerschürzen, Leichtmetallfelgen mit besonders geringem Luftwiderstand, glatte Unterboden-Verkleidungen, einem Heckspoiler an der Kofferraumklappe und einem Kühlergrill mit „aktiver Luftklappe“, die sich bei höheren Geschwindigkeiten schließt. Herausgekommen ist ein cW-Wert von 0,26.

Kia Optima Hybrid 2.0
Foto: Kia Motors

Die wahre Besonderheit des Kia Optima Hybrid 2.0 befindet sich allerdings unter der Motorhaube, denn hier schlägt das Doppelherz mit einer Systemleistung von 140 kW (190 PS) und einem kombinierten Drehmoment von 385 Nm. Die Leistung setzt sich aus den 110 kW (150 PS) des Benziners und den 30 kW (40 PS) des elektrischen Synchronmotor mit eingebettetem Permanentmagnet (Interior Permanent Magnet, IPM) zusammen. Den Spurt von Null auf 100 Kilometer legt der Optima Hybrid trotz seines Leergewichts von über 1.660 kg in nur 9,4 Sekunden zurück.Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 192 km/h. Trotz dieser Werte liegen der kombinierte Verbrauch bei nur 5,4 Liter Super auf 100 Kilometer und die CO2-Emissionen bei 125 Gramm pro Kilometer.

Kia Optima Hybrid - Innen
Foto: Kia Motors

Selbstverständlich ist der Kia Optima Hybrid 2.0 mit einem Start-Stopp-System ausgestattet und auch rein elektrisches Fahren ist möglich – sogar bis zu 100 km/h schnell. Die dafür benötigte Energie wird in einer hochmodernen Lithium-Polymer-Batterie (LiPo) gespeichert, die in Kooperation mit LG Chem entwickelt wurde. Im Vergleich zu herkömmlichen Nickel-Metallhydrid-Batterien ist sie um 20 Prozent leichter sowie um 40 Prozent kleiner. Zudem sollen eine deutlich reduzierte Selbstentladung (der LiPo-Akku hält seine Ladung über einen 25 Prozent längeren Zeitraum), die hohe Leistungsabgabe und Energiedichte, die geringe Wärmeentwicklung und die Langlebigkeit für diese Akku-Technologie sprechen. Ebenso wie auf den Rest des Autos gibt Kia auch auf die Batterie eine 7-Jahre-Garantie (oder 150.000 km). LiPo-Batterien werden bisher nur von Kia und Hyundai in Serienmodellen eingesetzt.

8 Kommentare

  1. Was wird das gute Stück kosten?

  2. Wie ich gelesen habe, wird der Kia Optima Hybrid in der günstigsten Variante ab 29.990 Euro kosten. Also etwas mehr als der günstigste Passat mit Dieselmotor.

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