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Ford berichtet über Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit und dem geplanten Wandel zur „grünen“ Produktion

Wie umweltfreundlich ein Auto ist hängt natürlich von dessen Verbrauch, der Art des verwendeten Kraftstoffs sowie den daraus resultierenden Emissionen ab. Darüber hinaus aber natürlich auch davon, wie „grün“ seine Herstellung war. Mit einer neuen Fünf-Jahres-Strategie setzt sich Ford of Europe in allen Bereichen ambitionierte Ziele, die alle auf einer globalen Selbstverpflichtung basieren und das Ziel einer signifikanten Verbesserung beim Umgang mit Ressourcen verfolgen.

Ford - Reduktionsziele

Ford strebt eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen an

Einen der Schwerpunkte sieht Ford in der deutlichen Reduzierung seiner CO2-Emissionen und das sowohl bezogen auf den CO2-Ausstoß der Fahrzeuge auf der Strasse wie auch im Rahmen der Produktion. Innerhalb von 14 Jahren, von 2006 bis 2020, sollen die CO2-Emissionen der verkauften Fahrzeuge um 30 Prozent gesenkt werden. Von 2206 bis Ende 2011 wurden sie bereits um 9 Prozent gesenkt, so dass sich der Autohersteller auf einem guten Weg sieht. Eine ebensolche Einsparung wurde seit 2006 im Rahmen der Produktion erzielt, von 2010 bis 2025 sollen diese Emissionen zudem ebenfalls um 30 Prozent reduziert werden.

Konkrete Maßnahmen um den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen der Fahrzeuge zu senken sind vor allem die Einführung von Autos mit alternativem Antrieb (z.B. Ford Fusion Hybrid und Ford C-Max Energi) sowie der neuen und besonders effizienten Ford EcoBoost-Motoren. Diese kombinieren das Leistungsvermögen eines hubraumstarken Motors mit der Kraftstoff- und CO2-Effizienz eines kleineren Motors.

Im Rahmen der Produktion versucht man in den Werken von Ford of Europe möglichst wenig Ressourcen und Energie zu verbrauchen, da deren Verbrauch den Ausstoß von Emissionen verursacht. So etwa mit den neuen „Kalttests“ der Motoren, ohne diese anzulassen. Somit werden rund 66 Prozent Kraftstoff und Emissionen eingespart. Darüber setzt man zum Beispiel im Werk in Köln auf Strom, der hauptsächlich aus Wasserkraft stammt, in Genk (Belgien) sorgen im Gegenzug zwei riesige Winkraftanlagen für sauberen Strom. Die Kapazität der beiden Windräder würde ausreichen um rund 2.500 private Haushalte mit Ökostrom zu versorgen und deckt einen nennenswerten Strombedarf des Werks. Auf dem Gelände des Werks in Großbritannien sorgen sogar drei Windkraftanlagen für noch mehr sauberen Strom.

Ford - Water-Saving

Ford will den Wasserverbrauch in der Produktion um fast ein Drittel reduzieren

Mit der Einsparung von Energie und Emissionen ist es bei Ford nicht getan. Da sauberes Wasser die wichtigste Grundlage für alles Leben auf der Erde bildet, soll der Wasserverbrauch im Rahmen der Produktion von 2011 bis 2016 um 30 Prozent gesenkt werden. Dank neuster Technologien konnte er bei Ford of Europe seit dem Jahr 2007 bereits um 37 Prozent gesenkt werden. Gewinner werden dabei sowohl die Umwelt wie auch das Unternehmen sein: Denn bei 1,2 Millionen jährlich gefertigten Ford-Pkw und -Nutzfahrzeugen werden so in Zahlen rund 1,3 Milliarden Liter Wasser eingespart. Pro Fahrzeug entspricht dies einer Reduzierung von 1.100 Litern und einer gesamten Kostenersparnis von nicht weniger als 2,3 Millionen Euro.

Zum Schutz der Ressource Wasser wird aber nicht nur möglichst wenig davon verbraucht und ein möglichst großer Teil recycelt und im Kreislauf der Produktion wiederverwendet, sondern gerade in trockenen Ländern wie Spanien geht man bei Ford of Europe noch deutlich weiter. SO wurde in der Nähe des Valencia Werks eine 150.000 qm große Lagune aus geklärtem Wasser angelegt, in der heute bereits mehr als 50 verschiedene Tierarten leben.

Ford - Waste-Saving

Reduktion bzw. Vermeidung von unverwertbaren Abfällen im Rahmen der Produktion

Ein weiteres Beispiel für die Nachhaltigkeitsstrategie von Ford ist die Reduktion von Abfällen. Beim Müll, der nicht mehr wiederverwertbar ist und auf der Deponie landet will Ford die größten Einsparungen erzielen. Von 2011 bis 2016 soll der Anteil um ganze 70 Prozent sinken. Seit 2007 konnte er in den Europa-Werken von Ford bereits um ganze 40 Prozent gesenkt werden.

Dabei steht Energiesparen, Wassersparen und Abfallvermeidung den ökonomischen Zielen längst nicht mehr im Weg. „Nachhaltigkeit ermöglicht schlanke Produktionsprozesse bei gleichzeitiger Kosteneffizienz. Nachhaltigkeit ist gut für beides, den Unternehmenserfolg und die Umwelt, erklärt Dirk Heller, Manufacturing Director, Ford of Europe.

Grafiken: Ford

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