Als weltweit führender freefloating Carsharing-Anbieter trägt car2go maßgeblich zur Veränderung des Mobilitätsverhaltens in Großstädten und Ballungsräumen bei. Dank der Flotten von Unternehmen wie car2go verzichten schließlich immer mehr Autofahrer auf das eigene Auto und entlasten damit Umwelt, Klima und die Parkplatzsituation vor Ort. Jüngst wurde in der zentralchinesischen Metropole Chongqing, in der rund 30 Millionen Menschen leben, auch der erste asiatischen Standort eröffnet. Im Reich der Mitte wurde der Markenname um den Zusatz „JiXing“ ergänzt, der übersetzt „fahre direkt los“ bedeutet. Zu Beginn stehen den Nutzern auf den rund 60 Quadratkilometern, die das Geschäftsgebiet umfasst, rund 400 blau-weiße smart fortwo Pkw zur Verfügung. Bis Herbst 2016 soll die Flotte dann bereits auf 600 Einheiten wachsen.
Foto: car2go
In den Großstädten in China, in denen oft mehrere Dutzend Millionen Menschen leben sind aufgrund des wachsenden Fahrzeugbestands freie Strassen, Parkplätze und saubere Luft zunehmend Mangelware. Als alternative Möglichkeit, individuell mobil zu sein, gewinnt Carsharing deshalb auch hier zunehmend an Bedeutung. „An dieser Marktdynamik der neuen Mobilitätsdienste wollen wir ganz bewusst und sehr früh teilhaben“, erklärte Roland Keppler, CEO der car2go Gruppe, deshalb auch heute auf der Eröffnungspressekonferenz in Chongqing, einer der flächenmäßig größten Städte der Welt.
„car2go kommt mit dem freefloating Carsharing-Konzept zur rechten Zeit und an den rechten Ort. Marktstudien und die Reaktionen der Stadtverwaltung belegen, dass unser Angebot sich auch in China schnell etablieren wird und wir mit dem smart auch das passende city-taugliche Fahrzeug anbieten“, so Keppler weiter. Chongqing ist die Metropole Chinas mit der beim chinesischen Bruttoinlandsprodukt höchsten Wachstumsrate (elf Prozent in 2015). Der Markteintritt von car2go in Chongqing unterstreicht die Bedeutung, die China als Wachstumstreiber für Daimler hat. China wurde 2015 erstmals zum größten Markt für Mercedes-Benz Cars, vor den USA und Deutschland.
Foto: car2go
Sinnvoll wäre gerade vor dem Hintergrund der teils großen Probleme mit der Luftverschmutzung in chinesischen Städten in Zukunft sicher auch der Einsatz von Carsharing-Elektroautos wie etwa bei car2go in Amsterdam. Insbesondere, wenn diese dann mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen geladen werden, denn ansonsten würden sich die Emissionen nur vom Auspuff an den Schornstein von Kohlekraftwerken verlagern.
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